Von Kindheit an bin ich an Literatur interessiert, welches Interesse mein Großvater – ein Schriftsteller und Satiriker in der berühmten russischsprachigen Zeitschrift „Krokodil“ – geweckt hatte. In der Schule war es mir immer ein großes Vergnügen gewesen, die sog. „freien“ Aufsätze zu schreiben, die viel zur Unterhaltung meiner Mitschüler und Lehrer beigetragen haben. Später (mit 14) begann ich dann eigenständig Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben und nahm an diversen schulinternen und bundesweiten Wettbewerben erfolgreich teil. Die Begeisterung für die Möglichkeiten geschriebener Sprache hat bei mir bis heute nicht nachgelassen: Sie führte zur Wahl meines Studiumsfachs und verführte mich stets dazu, neben diesem Studiumfach produktiv zu bleiben, nicht nur zu rezipieren und zu zitieren, sondern selbst Neues zu schaffen, nicht nur also mir die Ideen der Geistesgrößen der Literaturgeschichte anzueignen und diese weiterzuvermitteln, sondern auch mein Streben daraufhin auszurichten, mich im eigenen Ausdruck und Denken und also in der Qualität meiner sprachlichen Erzeugnisse immer mehr denen anzunähern, die ich schätze und von denen ich in meinem Studium so Vieles zu lernen das Glück haben durfte. Denn in der Kunst und im Geist gibt es nur Achtung für „Mitstreiter“, nie aber darf es dort Autorität geben, weil diese den Geist hemmt und damit den Kern des schöpferischen Menschen zerstört und blutarme Epigonen zurücklässst.
In Heidelberg hatte ich neben meinem Bachelor-Studium zudem in der Redaktion der damals neu gegründeten studentischen Zeitschrift „Mosaik“ des IDF als Hauptredakteur mitgewirkt, indem ich alle eingereichten Texte lektorierte und mit den Schreibern über Unverständlichkeiten oder Mängel korrespondierte. Drei meiner eigenen Texte wurden darin auch abgedruckt. Ebenfalls schrieb ich über etliche Konzerte im Raum Heidelberg Artikel für die RNZ. Dass ich als Lektor für Hausarbeiten von befreundeten Kommilitonen zu meinem Leidwesen ständig gefragt war, will auch erwähnt sein. In Berlin habe ich auf freien Lesebühnen partizipiert und auch einige eigene Autorenlesungen organisiert. In dem Zeitraum sind auch zwei meiner Gedichte in Anthologien (keine Autorenbeteiligung!) erschienen. Seit neuestem bin ich zudem im Internet mit einem Blog präsent, das den vieldeutigen Namen „hirn und weg“ trägt, auf dem ich weitgehend lyrische Erzeugnisse unterschiedlicher Tonart, gepaart mit eigenen passenden Photos veröffentliche und zu welchem ich auch eine Seite im sozialen Netzwerk fb angelegt habe. Wer Interesse hat, kann sich dort einen Eindruck von meinem literarischen Stil verschaffen (ich hoffe, dass diese Aussage nicht als Werbung gewertet wird, da es mir hier einzig und allein um die Vermittlung einer Referenz zu tun ist).
