Seit 2000 entstehen mit der interdisziplinären Künstler*innengruppe IPtanz um Ilona Pászthy Tanzproduktionen, die im theatralen Raum und sitespezifisch vom Publikum erlebt werden können. National und international inszeniert (zuletzt u.a. in Singapur, Dem. Rep. Kongo, Tschad und Ungarn) öffnen sie die Grenze zwischen Publikum und den Künstler*innen. Die Hinwendung zu Publikum, das üblicherweise nicht ins Theater gehen würde, steht hierbei im Vordergrund. Basis der vielfach nominierten und ausgezeichneten Arbeit ist die genreübergreifende Komposition von Zeitgenössischem Tanz, Performance, Bildender und Medienkunst, Musik und Darstellender Kunst, aber auch die Auseinandersetzung mit Methoden und Ansätzen aus der Wissenschaft (Genetik, Soziologie). Inhaltlich werden Zeitgeist und daraus resultierende gesellschaftliche Strukturen sowie Körper als Spiegel der Gesellschaft reflektiert. Publikumsbildende Maßnahmen bilden ergänzend zur künstlerischen Arbeit seit einigen Jahren einen besonderen Schwerpunkt, bspw. Publikumsdiskussionen, Formate für jugendliches Publikum, aber auch Ateliers für junge Nachwuchstänzer*innen bspw. im Kongo, ebenso wie barrierefreie Projektkonzepte.