Die Kolonie Wedding ist ein Zusammenschluss und Netzwerk von
nicht-kommerziellen Kunstprojekträumen im Soldiner Kiez in Berlin-Wedding. Am letzten Freitag im Monat laden die KuratorInnen und KünsterInnen gemeinsam zu Ausstellungseröffnungen in ihre Projekträume und Ateliers ein.
Es finden Rundgangführungen am selbigen Abend und am Sonntagnachmittag statt, wobei jeder beteiligte Raum seine Ausstellung präsentiert und Künstlergespräche ermöglicht. Gezeigt wird ein breites und internationales Spektrum an aktueller Kunst. Die visuelle Kunst wird um Musik und Lyrik, Club- und Barprogramm bereichert.
Mission Vision Werte
Kolonie Wedding ist ein Möglichkeitsraum. Sie bringt Kunst jeden Monat
wieder neu ins Gespräch. Die Ausstellungen sprechen ein breites, kunstinteressiertes Publikum an.
In künstlerisch- ästhetischer Form finden Auseinandersetzungen mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen statt. Die Heterogenität der Mitglieder und der gezeigten Kunstansätze zeichnen die Arbeit des Kunstverbundes aus. Projekte, Initiativen und Kooperationen beziehen sich nicht auf Vermarktungskriterien. Die Kolonie engagiert sich, freistehende Ladenräume im Soldiner Kiez für die BetreiberInnen als Ausstellungs- und Projekträume bereitzustellen und zu bewahren. Mit ihrer kontinuierlichen Aktivität belebt sie das Soldiner Kulturleben und etabliert den Wedding als Kunststandort Berlins.
Netzwerk Kooperationen
Kolonie Wedding lebt durch ihre lokalen und internationalen Kooperationen.
Die autonom kuratierten Räume nutzen gegenseitig die Synergie des gemeinsamen Koloniewochenendes und kooperieren miteinander bei größeren Ausstellungen. Es werden Verbindungen in der Szene freier Berliner Projekträume geknüpft und auch das internationale Netzwerk wächst. Die Mitglieder, selbst unterschiedlichster Herkunft, organisierten zahlreiche Künstler-Austauschprogramme in Kooperation mit Galerien, Museen und Künstlergruppen anderer Länder.
Die Kolonie Wedding wurde 2001 mit der Unterstützung des Quartiersmanagement Soldiner Strasse initiiert und wird gefördert von der Wohnungsbaugesellschaft degewo. Projektbezogene Förderung kommt aus öffentlicher Hand und privaten Spenden.