»Erzählt und zugehört! Lebensgeschichten im Dialog«
Was brauchen Menschen, um das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten?
Was ist nötig, damit sie sich aktiv in ihr Lebensumfeld und in die Gesellschaft einbringen können?
Neben dem Zugang zu den notwendigen Ressourcen ist ein wertschätzender Blick auf sich selbst und die eigene Geschichte eine zentrale Voraussetzung. Biografische Ansätze können dabei helfen, einen positiven Blick auf die Vergangenheit (wieder) zu erlangen und auf diese Weise Ressourcen für den zukünftigen Lebensweg freizulegen.
Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist jedoch nicht nur für die individuelle Lebensgestaltung von zentraler Bedeutung: Sie ist auch ein Baustein für die gemeinsame Gestaltung des Gemeinwesens und damit zentrale Grundlage einer funktionierenden Demokratie.
Das Modellprojekt »Erzählt und zugehört! Lebensgeschichten im Dialog« erprobt und entwickelt gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren dialogische und biografische Ansätze. Ziel ist es, persönliche Ressourcen sichtbar zu machen und den Lebensgeschichten der Anwohnerinnen und Anwohner Anerkennung zu verschaffen.
In den Jahren 2018 und 2019 war das Projekt schwerpunktmäßig in Berlin Marzahn-Hellersdorf angesiedelt, bis 2021 wird es vorwiegend im Bezirk Pankow durchgeführt.