Erstmalig vergibt die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) und die Gesellschaft für Produktgestaltung (GFP) in diesem Jahr den Bremer Designpreis. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird von nun an jährlich verliehen und zeichnet jeweils eine Kooperation zwischen Unternehmen und Vertretern der Kreativbranche aus. Den Beginn macht 2010 die Kategorie „Einzelhandel“.
Gesucht: faszinierende und überzeugende Lösungen
Der Bremer Designpreis 2010 richtet sich bundesweit an Mitglieder der Design- und Kreativwirtschaft und ihre Auftraggeber aus dem Einzelhandel: Gesucht werden faszinierende und überzeugende Lösungen aus den Bereichen Store-Design, Messe- und Ladenbau sowie Architektur, Corporate Design, Kommunikationsdesign, Werbung, PR und Kommunikation, die beispielgebend sind und Perspektiven für die Branche aufzeigen. Der Preis zeichnet die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber aus. Im Vordergrund der Bewertung stehen dabei vor allem die Kriterien Kooperation, Kommunikation, Gestaltung und Innovation.
Die Arbeiten können bis zum 31. Oktober 2010 zusammen mit einem Bewerbungsformular eingereicht werden: Teilnehmen können Kooperationen aus Unternehmen aus der Kreativwirtschaft (Einzelperson, Agentur, Büro) und Unternehmen aus dem Einzelhandel (Einbetriebunternehmen, Filialunternehmen). Ausdrücklich ausgenommen von der Bewerbung sind Unternehmen mit einem Unternehmensschwerpunkt in Großhandel, Direktvertrieb und Versandhandel.
Preisverleihung im Februar
Die eingereichten Arbeiten müssen zwischen dem 1. September 2008 und dem 31. Juli 2010 beauftragt und realisiert worden sein. Die Jury ist mit Fachleuten besetzt: Ulrike Tiemann (CRI Cronauer+Romani Innenarchitekten), Prof. Detlev Rahe (iid Institut für integriertes Design Bremen), Katja Born (Being Born Building Brands), Lars Quadejacob (Chefredakteur design report), Klaus Neubauer (Koch & Bergfeld), Anke Steenken (Architektin und Vertreterin des Sponsors Werner-Steenken-Gruppe). Die Preisverleihung findet im Februar 2011 im Wilhelm-Wagenfeld-Haus statt.