Die Bad Homburger Schriftenschmiede Linotype nimmt den Namen ihres Mutterkonzerns an und firmiert künftig als „Montotype GmbH“. Die Marke „Linotype“ soll jedoch für die bekannte Schriftbibliothek und den vertrieblichen Internetauftritt erhalten bleiben, wie der Mutterkonzern Monotype Imaging Holdings Inc. bekannt gab.
Linotype
Die Linotype-Schriftbibliothek reiht sich damit in das Portfolio „Monotype“, „Linotype“, „ITC“, „Ascender“ und „Bitstream“ des Monotype-Konzerns ein. Auch künftig sollen neue Schriften innerhalb der Linotype-Bibliothek erscheinen, um Linotypes Tradition fortzuführen. Der amerikanische Monotype-Konzern hatte den deutschen Schriftenhersteller 2006 von der Heidelberger Druckmaschinen AG übernommen (dasauge berichtete).
Schriften zu verschenken
Aus Anlass der Umbenennung verschenkt Monotype zwei Schriftpakete, die allerdings eher selten genutzte Schnitte enthalten. Das erste („Monotype Celebration Selection 1“) besteht aus der Neuen Frutiger Heavy, der Akko Rounded Thin (beide Linotype), der Gill Sans Bold Italic (Monotype) und der ITC Galliard Roman und lässt sich im Linotype-Shop herunterladen, wozu die Eröffnung eines Kundenkontos erforderlich ist.
Das zweite („Monotype Celebration Selection 2“) umfasst die Slate Light, die Neo Tech Black (beide Monotyope), die Neue Haas Grotesk Thin (Linotype) und die ITC Officina Serif Medium. Um an dieses Paket zu kommen, muss der Interessent einen Facebook- oder Twitter-Status weiterleiten, um einen Download-Code zu erhalten.