Das vom Hersteller erklärte Ziel des Sinar m Systems ist es, dem Fotografen ein Maximum an Flexibilität zu bieten. Die jeweils anstehende Aufgabe soll einfach und schnell zu erledigen sein, ohne dabei Abstriche bei der Qualität in Kauf nehmen zu müssen. Das Herzstück des Sinar m Systems besteht aus einem Modul welches aus Schlitzverschluss und voll elektronisch gesteuerten Bedienelementen besteht. Daran kann je nach Bedarf mit wenigen Handgriffen eine Auswahl von Zubehör angedockt werden. So überzeugt sie in jeder Situation, egal ob sie nun als Fach- oder als Kompaktkamera eingesetzt wird.
Die hohe Leistungsfähigkeit aktueller und zukünftiger Systeme erfordert eine extrem präzise Kamera- und Objektivtechnik. Nur mit einem derart hohen Präzisionsniveau kann die Leistungsfähigkeit der modernen Sensoren mit ihren immer kleineren Pixeln bei gleichbleibender Flächengröße vollständig genutzt werden. Präzisionskompromisse führen zu beachtlichen Qualitätsverlusten, deshalb ist eine Investition in einem hochauflösenden Digitalrückteil nur im Zusammenhang mit einem entsprechend präzisen Kamerasystem gerechtfertigt. Weil die Pixel in modernen Sensoren kleiner sind, muss diese Überlegung zunehmend in Betracht gezogen werden.
In Kombination mit dem Spiegelmodul und den Sinaron Digital AF Objektiven von Carl Zeiss steht ein – so Sinar – „mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks“ funktionierender Autofokus zur Verfügung, dessen Geschwindigkeit zu den schnellsten seiner Klasse gehören soll. Der Fotograf kann sich gänzlich seinem Sujet widmen, denn neben dem Autofokus steht ein hochwertiges Belichtungsmesssystem zur Verfügung mit verschiedenen Messmodi, Belichtungsautomatiken sowie einer TTL-Blitzsteuerung. Die speziell für die digitale Fotografie mit der Sinar m gerechneten Objektive sollen unter anderem hohe Auflösung und beste Kontrastleistung bis an den Rand des Bildkreises gewährleisten.
Das Sinaron Digital AF Spiegelmodul ermöglicht es auch, eine Vielzahl von Hasselblad-Objektiven der V-Reihe zu verwenden. Die Einstellung von Fokus und Blende erfolgt dabei manuell, die Belichtungs- und Fokusmesssysteme des Spiegelmoduls können jedoch unterstützend genutzt werden.
Durch den Einsatz des Kleinbild-Spiegelmoduls können diverse Nikon-Objektive verwendet werden. Dadurch erschließt sich den Sinarback-Rückteilen eine breite Palette von Objektiven unterschiedlichster Brennweiten: vom extremen Weitwinkel- bis zum Superteleobjektiv. Durch die Übergröße der CCD-Sensoren der Sinarbacks steht das volle Format von 24x36 mm zur Verfügung – je nach eingesetztem Digitalrückteil und Objektiv sogar noch mehr.
Auch die bewährte Sinar p3-Fachkamera wird durch das Sinar m System aufgewertet. Auf der p3 fungiert die Sinar m als modernes Verschlusssystem welches sowohl über das Display der Kamera als auch über die CaptureShop Software am Computer bedient werden kann. Mit einer Verschlusszeit von bis zu 1/2000 Sekunde ist die Sinar m der schnellste Fachkameraverschluss überhaupt.
Das Sinar m System ist mit allen Sinarbacks kompatibel. Zu Preisen und Verfügbarkeit hat sich Sinar noch nicht geäußert.