Der neue „Live-MOS“-Sensor der Lumix GH4 will mit hoher Empfindlichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit überzeugen, die auch den „Rolling-Shutter“-Effekt bei Foto- und Videoaufzeichnungen mit elektronischem Verschluss deutlich reduzieren soll. Ein Vier-Kern-Prozessor soll dem neu entwickelten Bildprozessor Beine machen und so eine schnelle Signalverarbeitung für Serienbildaufnahmen und 4K-Videoaufnahmen garantieren.
Die Rauschunterdrückungssysteme der GH4 machen erweiterte Empfindlichkeiten von ISO 100 bis zu ISO 25.600 möglich. Die Bildqualität soll sich hierbei durch Verbesserungen bei Empfindlichkeit, Gradation, Auflösung und Farbwiedergabe nochmals steigern.
Die Lumix GH4 besitzt einen neu entwickelten elektronischen OLED-Sucher mit 2.359.000 Bildpunkten und einem Kontrast von 10.000:1, während mit dem dreh- und schwenkbare Rückseiten-OLED-Monitor mit 1.036.000 Bildpunkten die Motive stets im Blick bleiben.
Schnelles Video
Neben der 4K-Videoaufnahme in MOV/MP4 beherrscht die GH4 ebenso Aufnahmen von Full-HD-Videos mit Bitraten von 200 Mb/s (ALL-Intra) oder 100 Mb/s (IPB). Für den professionellen Einsatz können Videos in höchster Bildqualität mit 4:2:2 Farbabtastung und 10-Bit an externe Datenträger oder Monitore ausgegeben werden. Nutzer können je nach Verwendungszweck zwischen den Formaten MOV, MP4, AVCHD und AVCHD Progressive und einer Vielzahl von Bildraten wählen.
Die GH4 soll auch härteren Anforderungen im professionellen Einsatz standhalten. Der vordere und hintere Rahmen sind aus einer Magnesium-Druckguss-Legierung gefertigt. Durch Abdichtungen an allen Naht- und Verbindungsstellen ist das Gehäuse spritzwasser- und staubgeschützt. Die GH4 zeichnet sich durch extrem kurze Verschlusszeiten von 1/8000s aus mit einer Haltbarkeit von etwa 200.000 Auslösungen.
Parallelangebot
Die GH4 wird die Lumix GH3 nicht ablösen, sondern parallel ins Angebot kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung und das Datum der Markteinführung stehen noch nicht fest.