Nikon D4S

Nikon kündigt neues Spitzenmodell an

Nikons D4S kommt ohne grundlegende Neuerungen aber mit vielen Verbesserungen: einer hohen Serienbildrate, einem beeindruckenden Empfindlichkeitsbereich und einem schnelleren Autofokus.

Nikon hat heute sein neues Spitzenmodell unter den digitalen Spiegelreflexkameras für Profis vorgestellt. Die Nikon D4S beeindruckt zuerst einmal mit einer ISO-Empfindlichkeit von 409.600 im erweiterten Bereich, aber auch bei den anderen Werten geht es mehr um Verbesserungen gegenüber der Nikon D4 als um grundlegende Neuerungen. So schafft die Serienbild-Funktion der D4S mit Autofokus-Nachführung elf Bilder pro Sekunde.

Empfindlich und schnell

Wie auch die D4 ist ist D4S mit einem 16,2-Megapixel-Bildsensor im FX-Format ausgestattet, kommt aber mit der neuen Nikon-Bildverarbeitungs-Engine Expeed 4, die an vielen Stellen für mehr Leistung sorgt. Die Lichtempfindlichkeit im erweiterten Bereich wurde um einen Blendenwert nach oben erweitert und entspricht jetzt ISO 50 bis 409.600. Für die höhere Serienbildrate soll unter anderem ein verbesserter Spiegelmechanismus verantwortlich sein, bei dem der Hilfsspiegel für den Autofokus besser gedämpft ist. Videos nimmt die D4S wie die D4 in Full-HD-Auflösung auf, unterstützt hierbei nun aber auch Bildraten mit 50 beziehungsweise 60 Vollbildern pro Sekunde.

Der TFT-Monitor mit einer Auflösung von 921.000 Bildpunkten erlaubt neben der Helligkeitsregelung nun auch die Einstellung der Farbbalance. Für eine verbesserte Netzwerkanbindung sorgt der Gigabit-100/1000TX-Ethernet-Anschluss, an den zur kabellosen Übertragung auch der WLAN-Adapter WT-5 passt. Für eine Beschleunigung der Datenübertragung soll das neue, kleinere Rohdatenformat „S“ mit einer reduzierten Auflösung von vier Megapixeln sorgen.

Ab März

Die Nikon D4S ist voraussichtlich ab März 2014 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 6.149 Euro bei ausgewählten Nikon-Vertriebspartnern („selektive Distribution“) erhältlich.

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