Mit zehn Bildern pro Sekunde bei einer maximalen Bildfolge von 110 großen JPEG-Bildern (30 bei Rohdaten) ersetzt die neue Canon EOS-1D Mark III die EOS-1D Mark II N als die schnellste Canon und ist hiermit nach Herstellerangaben auch die schnellste digitale Spiegelreflexkamera überhaupt. Zwei Digic-III-Prozessoren sind für Schnelligkeit und Bildqualität der Kamera verantwortlich und bringen bei der EOS-Serie zum ersten Mal eine 14-Bit-Bildverarbeitung ins Spiel. Die Auflösung von 10,1 Megapixeln ist Stand der Technik, beeindruckt jedoch in Kombination mit dieser schnellen Bildfolge.
19 AF-Sensoren, 63 Licht-Messfelder
Die EOS-1D Mark III wurde laut Canon völlig neu konstruiert und enthält hierdurch diverse neue Funktionen und Verbesserungen. Hierzu gehören ein LCD-Bildschirm mit 7,6 Zentimetern (3 Zoll) Diagonale und Live-Vorschau, ein integriertes Reinigungssystem, ein neuer Autofokus mit 19 Kreuzsensoren und eine Mehrfeld-Belichtungsmessung mit 63 Messfeldern. Der CMOS-Sensor in der APS-H-Größe (28,1×18,7 mm) – dies entspricht einem Verlängerungsfaktor von 1,3 gegenüber klassischem Kleinbildformat – ermöglicht standardmäßig einen ISO-Bereich von 100 bis 3200 ISO, der per Knopfdruck auf verlustbehaftete 50 und 6400 ISO erweiterbar ist.
Pixel neu sortiert
Die Sensoren der dritten Generation enthalten einen anderen Pixelaufbau, der zusammen mit der im Chip integrierten Rauschunterdrückungsschaltung für eine hohe Bildqualität bei ISO 3200 sorgen soll. Der LCD-Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 230.000 Pixeln. Mit der in der EOS-Serie neu eingeführten Live-Vorschau („Live View“) kann das Bildmotiv in Echtzeit statt durch den optischen Sucher über den Bildschirm betrachtet werden. Dabei wird, nachdem der Rückschwingspiegel hochgeklappt und der Verschluss geöffnet wurde, das Bild direkt über den Aufnahmesensor der EOS-1D Mark III erzeugt.
Ab Mai für 4.300 Euro
Die Canon EOS-1D Mark III soll im Mai 2007 in den Handel kommen. Kostenpunkt für das neue Flaggschiff: rund 4.300 Euro.