Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Stefanie Luchtenberg

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Mit dem ersten Band von Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit wird der Prozess des Lesens mit ständigen Unterbrechungen durch Benachrichtigungen auf dem Smartphone visualisiert. Jede Unterbrechung wir mit in den Text des Buches aufgenommen, nach der Störung müssen Passagen noch einmal gelesen, wiederholt werden.
Das entstandene Buchobjekt, doppelt so dick wie das Original stellt die „verlorene Zeit“ physisch dar. Dabei sind es nicht unbedingt die Nachrichten an sich, sondern die Unaufmerksamkeit und Zerstreutheit des Lesers, die die „verlorene Zeit“ ausmachen.

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