„VisualLeader“: Ausstellung zu den LeadAwards

Deichtorhallen Hamburg
Deichtorhallen Hamburg

In der Ausstellung „VisualLeader“ wird das Beste des vergangenen Jahres aus Zeitschriften und Internet vorgestellt. Aus den kompletten Jahrgängen von 420 deutschen Magazinen haben 120 Juroren die bemerkenswertesten Arbeiten herausgesucht.

Vom 13. März bis 11. April 2010 werden die Nominierten und weitere ausgezeichnete Arbeiten der LeadAwards in der Ausstellung „VisualLeader 2010 – das Beste aus Zeitschriften und Internet“ vorgestellt: Fotoserien, Zeitschriftenbeiträge, Anzeigen und Webseiten sind in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen – das Beste, was im Jahr 2009 in deutschen Magazinen erschienen ist. Die Preisträger erscheinen hierbei gewissermaßen „inkognito“ – die Siegerarbeiten werden erst nach der Preisverleihung kenntlich gemacht.

Qualität hat zugenommen

„Die Ausstellung ist die größte ihrer Art“, sagte Deichtorhallen-Intendant Dr. Dirk Luckow auf der heutigen Pressekonferenz, „und ein Spiegelbild unserer Gegenwart“, das emotionalste Momente sichtbar mache. Zusammengestellt wurde die Ausstellung durch „das größte Kuratorenteam der Welt“, so Markus Peichl, Vorsitzender der verantwortlichen LeadAcademy. Aus den kompletten Jahrgängen von 420 deutschen Magazinen haben 120 Juroren in den Kategorien Zeitschriften, Fotos, Anzeigen und Online die bemerkenswertesten Arbeiten herausgesucht.

Nach diesem „konzentrierten Brennglasblick“ könne man konstatieren: „Trotz der Krise ist die Branche viel leistungsfähiger als man oft annimmt.“ Die Qualität redaktioneller Strecken habe 2009 zugenommen, deshalb zeige VisualLeader auch gut ein Viertel mehr Exponate als vergangenes Jahr. Ingo Taubhorn, Kurator des Hauses der Photographie, betonte auch die Bedeutung der VisualLeader-Aussteller für die Hansestadt: „Es ist eine wichtige Überblicksschau, die wichtig für die Medienstadt und den Verlagsstandort Hamburg ist.“

„Mut, Dinge umzusetzen“

Die LeadAwards, so Peichl, sollen „Mut machen, Dinge umzusetzen, die über das Alltägliche hinaus gehen“. Es sind heute oft „die Haudegen des Journalismus“, die sich ins Zeug legten. Fotograf Andreas Mühe sieht eine Wende im Bereich der Fotografie: „Die digitale Bearbeitung ist zurück gegangen.“ Es werde wieder ein bisschen ruhiger und qualitativer gearbeitet, Fotografen haben wieder größere Freiheiten, sagte der Sohn des verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe.

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