Adobe bringt Open-Source-Schrift

Mit der „Source Sans Pro“ bringt Adobe erstmals eine Schrift zur freien Verwendung unter einer Open-Source-Lizenz heraus. Die Serifenlose ist vor allem für Nutzeroberflächen gedacht.

Die „Source Sans Pro“ wurde in Adobes Auftrag von Paul D. Hunt gestaltet und ist die erste Open-Source-Schrift von Adobe. Die Grotesk-Schrift ist auf reduzierte Formen hin konzipiert und vor allem für Nutzeroberflächen gedacht. Hunt hat bei der Entwicklung der Schrift besonders darauf geachtet, dass Zeichen, die in serifenlosen Schriften meist ähnlich aussehen – etwa l (gemeines L) und I (versales I) – deutlich unterscheidbar sind.

Die Schrift steht in sechs verschiedenen Stärken von leicht bis extrafett – jeweils auch als echte Kursive – im OpenType- und Truetype-Format zur Verfügung und unterstützt mit den Zeichensätzen Adobe CE (osteuropäisch) und Erweitertes Lateinisch (u. a. Walisisch, Esperanto) alle europäischen Sprachen mit lateinischer Schrift, zudem Mediäval- und Tabellenziffern, Ligaturen und Brüche. Kyrillische und griechische Glyphen fehlen noch und sollen nachgereicht werden. Außerdem soll es später eine nichtproportionale Fassung geben.

Laden und einbinden

Die „Source Sans Pro“ kann ab sofort von der Projektplattform Sourceforge heruntergeladen werden. Fertig zur Einbindung in Webseiten steht sie zudem bei Google Web Fonts bereit. Gemäß der Open-Source-Lizenz „SIL Open Font License“ (englisch) darf die Schrift frei verändert und weitergegeben werden, solange der Urheber genannt wird. Entsprechend stehen auch die Quelldateien bei Sourceforge bereit.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: