Der Wettbewerb „100 beste Plakate des Jahres – Deutschland Österreich Schweiz“, 2012 zum zwölften Mal im internationalen Maßstab ausgeschrieben, gilt über die Grenzen Deutschlands hinaus als wichtige Institution aktuellen Plakatdesigns. Im Jahrgang 2012 beteiligten sich über 500 Einreicher: Grafikdesigner, Studenten künstlerischer Hoch- und Fachhochschulen, Agenturen, Büros und Auftraggeber.
Der Jury, bestehend aus dem Vorsitzenden Christian Brändle (Zürich), Ronald Curchod (Toulouse), Joanna Górska (Warschau), Eike König (Berlin) und Josef Perndl (Wien), lagen 680 Einzelplakate vor, die es von den über 1.700 – entsprechend des zweistufigen Reglements (Online-Vorauswahl) – in die Endrunde geschafft hatten.
Spezifisch für den Wettbewerb ist, dass sich Plakate aus unterschiedlichen Entstehungssituationen gleichberechtigt der Auswahl als eines der 100 besten stellen. Erst zur Präsentation der Ergebnisse wird die Segmentierung offengelegt: im aktuellen Jahrgang 75 Auftragsarbeiten, sechs selbstinitiierte Plakate/Eigenwerbung und 19 aus dem Kontext studentischer Projektaufträge.
Ausstellung
Die Ausstellung basiert auf dem Konzept des Teams der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart vom Vorjahr und findet zum siebten Mal in Folge in Zusammenarbeit mit der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin im Foyer des Kulturforums statt. Nach Berlin, der ersten Station der Ausstellung, werden die „100 besten Plakate 12“ in Nürnberg, Essen, Luzern und Wien gezeigt.
Buch
Zur Ausstellung erscheint das von Jianping He (Hesign/Berlin) gestaltete Jahrbuch mit den Abbildungen aller prämierten Plakate und dem thematischen Sonderbeitrag „Plakat + Kunst = Plakatkunst?“ von René Grohnert (Essen) im Verlag Hermann Schmidt Mainz, erhältlich in der Ausstellung und im Buchhandel.