Der Jury des Plakatwettbewerbs „100 beste Plakate 13 D A CH“ hat nach ihrer Sitzung am 27. und 28. Februar in Berlin die diesjährigen Gewinner gekürt. Zur Auswahl lagen 533 Einzelplakate vor, die es – entsprechend des zweistufigen Reglements – von knapp 1.700 in die Endrunde geschafft hatten.
Nach Ländern gliedern sich die prämierten 100 Plakate und Plakatserien in 55-mal Deutschland, 41-mal Schweiz und viermal Österreich. Am Wettbewerb hatten sich 486 (darunter 159 studentische) Einreicher beteiligt, davon 117 Agenturen und Designbüros, 348 Einzelgestalter, 18 Auftraggeber und drei Druckereien. Von den Einreichern kommen aus Deutschland 330, aus Österreich 28 und aus der Schweiz 128.
Zum dritten Mal wurde jetzt das zweistufige Auswahlverfahren mit Online-Vorauswahl und finaler Jurysitzung erfolgreich praktiziert. Dem Auswahlgremium gehörten die Vorsitzende Verena Panholzer (Österreich) sowie Reza Abedini (Iran/Niederlande), Christophe Gaudard (Frankreich), Holger Matthies (Deutschland) und Felix Pfäffli (Schweiz) an.
Ausstellung und Jahrbuch
Die Auftaktausstellung mit Präsentation aller Plakate und Buchpremiere des Jahrbuchs aus dem Verlag Hermann Schmidt Mainz wird am 19. Juni 2014 im Kulturforum Potsdamer Platz der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnet (Laufzeit bis 13. Juli 2014) und ist anschließend in Nürnberg, Luzern und Wien zu sehen.
100 beste Plakate
Der Wettbewerb um die 100 besten Plakate – begründet Mitte der 60er Jahre in der DDR, zwischen 1990 und 2000 in der Bundesrepublik ausgeschrieben – wurde mit dem Jahrgang 2001 zum internationalen Leistungsvergleich erweitert. Seit dem Jahrgang 2010 werden die Ergebnisse in drei Kategorien (Auftragsarbeiten, Eigenwerbung, studentische Projektaufträge) ausgewiesen.