Leica wertet 100 Jahre nach Konstruktion der „Ur-Leica“ von 1914 durch Oskar Barnack auch den Wettbewerb auf, für den der Fotopionier als Namensgeber seit 1979 Pate steht. Ab dem kommenden Jahr erhält der Gewinner in der Hauptkategorie ein Preisgeld von nunmehr 10.000 Euro und eine Kameraausrüstung des Leica-M-Systems (Kamera und Objektiv) im Wert von weiteren 10.000 Euro. Für angehende Fotografen bis 25 ist ein Preisgeld von 5.000 Euro und eine Messsucherkamera mit Objektiv ausgelobt.
Die Preisträger werden durch eine international besetzte Jury in einem Auswahlverfahren ermittelt. Die fünf Jurymitglieder achten dabei auf die treffsichere Beobachtungsgabe der Fotografen, die in ihren geschlossenen Bildserien von bis zu zwölf Aufnahmen „die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt auf anschauliche Weise zum Ausdruck bringen“. Jurymitglieder sind Karin Rehn-Kaufmann, Generalbevollmächtigte für Leica-Galerien International, Ingo Taubhorn, Chef-Kurator des Hauses der Photographie, Deichtorhallen Hamburg, Xavier Canonne, Direktor des Musée de la Photographie, Charleroi in Belgien, Vorjahres-Preisträgerin Evgenia Arbugaeva aus Russland und Brigitte Schaller, Art-Direktorin beim LFI-Magazin.
Publikumspreis
Erstmals in der Geschichte des Preises wird es auch einen Publikumspreis geben, bei dem der Preisträger per Online-Abstimmung über die Website i-shot-it.com ermittelt wird. Die Abstimmung startet ab März 2014. Der Sieger in dieser Kategorie erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Unter den Teilnehmern des Abstimmung werden außerdem Leica-Kompaktkameras als Sachpreise verlost.
Preisverleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Fotofestivals Rencontres Internationales de la Photographie vom 7. bis 13. Juli 2014 im südfranzösischen Arles statt. Voraussichtlich ab März 2014 werden die besten Einsendungen bereits online präsentiert. Ein Sonderheft des LFI-Magazins präsentiert Gewinner und Finalisten mit umfangreichen Bilderstrecken ab Anfang Juli 2014.