Olympus bringt Fliegengewicht E-400

Mit der E-400 präsentiert Olympus nach eigenen Angaben die weltweit kleinste und leichteste digitale Spiegelreflexkamera.

Wie alle Kameras der E-Serie basiert die E-400 auf dem Vierdrittel-Standard („Four Thirds“), dem sich einige Hersteller angeschlossen haben, um ihre Objektive kompatibel zu halten. Die E-400 ist, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, mit dem kompletten Angebot an Zubehör für das Olympus E-System kompatibel. Dazu gehören unter anderem alle Objektive der kürzlich mit einem EISA-Preis ausgezeichneten Zuiko Digital Top Profi-Reihe. Demnächst wird das Angebot um ein Unterwassergehäuse (PT-E03) erweitert, worauf sich all jene Fotografen freuen können, die die Schönheit der Unterwasserwelt in einer Tiefe von bis zu 40 Metern aufnehmen wollen.

10 Millionen Pixel

Das Gehäuse der E-400 misst 130×91×53 mm, wiegt 380 Gramm und beherbergt einen CCD-Sensor mit 10 Millionen Pixeln. Da der Prozessor außerdem extrem schnell arbeiten soll, lassen sich Serienaufnahmen mit bis zu drei Bildern pro Sekunde inklusive einem Rohdaten-Puffer für fünf Bilder aufnehmen.

Die E-400 verfügt laut Hersteller über sämtliche manuelle und halbautomatische Einstelloptionen, die für kreatives Fotografieren notwendig sind – aber auch über 31 Aufnahmeprogramme, die verschiedenste Fotosituationen abdecken. Dazu gehören Unterwasser, Makro, High Key und Low Key. Außerdem stehen spezielle Farbmodi sowie verschiedene Schwarzweiß-Filter zur Verfügung. Die Lichtempfindlichkeit kann manuell oder automatisch von ISO 100 bis 1600 eingestellt werden. Die möglichen Verschlusszeiten reichen von 1/4.000 bis 60 Sekunden.

Ultraschall gegen Staub

Wie alle Kameras des Olympus E-Systems ist auch die E-400 mit einem Ultraschallwellen-Filter ausgestattet. Die von Olympus entwickelte, patentierte Technologie soll dafür sorgen, dass nach einem Objektivwechsel selbst unter ungünstigen Bedingungen der Sensor frei von Staub bleibt. Der „Supersonic Wave Filter“ löst mittels Ultraschallvibrationen Staub und andere Partikel vom CCD, die dann an einer speziell beschichteten Folie haften bleiben. Für die E-400 wurde die Größe des Ultraschallwellen-Filters verringert und zur Steigerung der Wirksamkeit die Schwingungsfrequenz erhöht.

Ein neuer, im Lieferumfang der E-400 enthaltener Hochleistungsakku soll für eine lange Aufnahmebereitschaft sorgen. Um die Bilddaten zu speichern, können Anwender zwischen CompactFlash und xD-Picture-Karten wählen. Kameramenüs, Handbücher und Software werden in insgesamt 25 Sprachen angeboten und damit in 39 europäischen Ländern verstanden.

Preise und Verfügbarkeit

Die Olympus E-400 soll ab Ende Oktober 2006 für rund 850 Euro angeboten werden. Im Set mit dem Objektiv EZ-1442 (28—84 mm/ƒ3,5—5,6) wird sie knapp 1.000 Euro kosten.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: