Eine Überraschung ist sie nicht mehr, wurde doch in den einschlägigen Foren schon ausgiebig über sie gemunkelt. Aber nun ist es immerhin offiziell: Mit der D40 stellt Nikon seine bisher leichteste und kompakteste digitale Spiegelreflexkamera vor. Die D40 soll die Flexibilität eines Kamerasystems mit Wechselobjektiven mit der Handlichkeit eines außergewöhnlich kleinen und leichten Kameragehäuses verbinden und richtet sich insbesondere an Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die bisher mit digitalen Kompaktkameras oder analogen Spiegelreflexkameras fotografiert haben.
Die neue Kamera wird zusammen mit dem Objektiv „AF-S DX Zoom-Nikkor 18—55 mm/ƒ3,5—5,6 G ED II“ (Zoomfaktor 3) ausgeliefert. Darüber hinaus lässt sie sich mit der vielseitigen Palette weiterer Nikkor-Objektive nutzen.
Eingebaute „Bedienungsanleitung“
Als „absolutes Highlight“ der D40 hebt Nikon das neu entwickelte Bedienungskonzept hervor, mit dessen Hilfe eine besonders hohe Funktionstransparenz für den Anwender erreicht werden soll. Mit einer Hilfetaste wird die „eingebaute Bedienungsanleitung“ aktiviert. Mit ihr können zu allen aktiven Menüoptionen/Funktionen erklärende Hilfetexte abgerufen werden, die den Lernprozess im Umgang mit der Kamera enorm beschleunigen sollen. Bei der Auswahl wichtiger Kamerafunktionen unterstützt die Kamera den Anwender zusätzlich durch „anschauliche Beispielbilder“ bei der Auswahl der passenden Option. Die Menüs sind farblich gegliedert und werden in großer Schrift dargestellt.
Bei der Konzeption der D40 wurde insbesondere auf eine überschaubare Anzahl an Bedienungselementen und eine durchdachte Ergonomie geachtet, die die Handhabung der Kamera besonders einfach machen soll. Der Sucher mit 0,8-facher Vergrößerung erlaubt eine exakte Wahl des Bildausschnitts. Nach der Aufnahme sorgt der hochauflösende 2,5-Zoll-LCD-Farbmonitor für die Bildwiedergabe und erlaubt die Beurteilung einer Aufnahme bei bis zu 19-facher Vergrößerung.
Das neue Menü „Bildbearbeitung“ der D40 bietet grundlegende EBV-Funktionen direkt in der Kamera. Es enthält beispielsweise die Funktionen „D-Lighting“, „Rote-Augen-Korrektur“ und „Beschneiden“. Zu den kreativen Funktionen zählen „Bildmontage“, „Kompaktbild“, „Monochrom“ (Schwarzweiß, Sepia, Blauton) und „Filtereffekte“ (Skylight, Warmer Farbton, Farbabgleich).
Bildqualität
Die D40 ist mit einem CCD-Bildsensor im DX-Format mit einer effektiven Auflösung von lediglich 6,1 Megapixel ausgestattet. Nikons exklusive „3D-Color-Matrixmessung II“ soll selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen eine präzise Belichtung ermöglichen. Mit Hilfe einer Empfindlichkeitsautomatik kann die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors im Bereich von ISO 200 bis 1.600 angepasst werden. Das neue Aufnahmeprogramm „Automatik (Blitz aus) “ verhindert das Ausklappen des integrierten Blitzgeräts und hebt gleichzeitig die ISO-Empfindlichkeit an.
Preise und Verfügbarkeit
Die D40 wird zusammen mit dem neuen „AF-S DX Zoom-Nikkor 18—55 mm/ƒ1:3,5—5,6 G ED II“ angeboten und voraussichtlich im Dezember 2006 im Handel erhältlich sein. Das Set wird in Schwarz oder Silber rund 650 Euro kosten.