Deutscher Multimedia-Award verliehen

Die Jury des Deutschen Multimedia-Award hat 19 Auszeichnungen vergeben. Gold gab es aber nur viermal – und die Kategorien „Portale“ und „Mobiles Internet“ gingen komplett leer aus.

Die Gewinner des Deutschen Multimedia Award (DMMA) 2009 stehen fest. Auf der gestrigen Preisverleihung im Berliner E-Werk wurden 19 Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze vergeben. Die deutlich verschärften Kriterien des diesjährigen Wettbewerbs machten sich vor allem bei der Verleihung der Preise in Gold bemerkbar: Lediglich viermal vergab die Kreativjury den Hauptpreis, davon zwei in der Kategorie „Interaktive Kampagnen“. Die Kategorien „Portale“ und „Mobiles Internet“ gingen dagegen komplett leer aus. Hier sieht die Jury noch viel Potenzial, das in diesem Jahr nicht ausgeschöpft wurde.

Gold für Grimm Gallun Holtappels, Kolle Rebbe, Aperto und Ogilvy

Einen Deutschen Multimedia Award in Gold sicherte sich Grimm Gallun Holtappels in der Kategorie Microsites für die Einreichung „Entdecke Deine Traumküche von Z bis A“ für den Kunden Ikea Deutschland. Die beiden Gold-Auszeichnungen in der Kategorie Interaktive Kampagnen gingen an Kolle Rebbe für das Projekt „23 Tage. Das YouTube-Fantagebuch“, umgesetzt für Google Deutschland, und Aperto für die Arbeit „Studieren in Fernost“, realisiert für das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Der vierte Preis in Gold ging an Ogilvy Interactive Worlwide in der Kategorie E-Mail für „Pro Asyl ‚60 Jahre Menschenrechte‘“, ein Projekt des Fördervereins Pro Asyl.

51 aus 300

Insgesamt wurden 300 Arbeiten von 125 Agenturen, Dienstleistern und Auftraggebern beim DMMA 2009 eingereicht, von denen es 51 auf die Nominiertenliste schafften. Alle Gewinner und Nominierten werden im DMMA-Jahrbuch „Interaktive Trends 2009/2010“ ausführlich beschrieben, das voraussichtlich im September dieses Jahres erscheint. Die Preisverleihung, zu der sich rund 800 Gäste eingefunden hatten, fand im Rahmen des Deutschen Multimedia Kongress (DMMK) 2009 statt. Vergeben wurde der DMMA zum 14. Mal, zusammen vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der MFG Baden-Württemberg, Innovationsagentur des Landes für IT und Medien.

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