Ausschreibung zum Deutschen Multimedia Award gestartet

Stele Deutscher Multimedia Award 2005

Bereits zum elften Mal wird Ende Juni der Deutsche Multimedia Award vergeben. Seit heute läuft die Ausschreibung des wichtigsten Wettbewerbs für beispielhafte deutschsprachige Online- und Offline-Produktionen.

Bis zum 24. März 2006 können Agenturen, Dienstleister und Auftraggeber ihre Arbeiten einreichen. Erstmals können 2006 auch Weblogs, Podcasts oder Vodcasts in der Kategorie Social Software eingereicht werden. Die bewährten Kategorien für Webseiten, CD-Roms und DVDs sowie für E-Mail, mobile Anwendungen, Kiosksysteme/Rauminstallationen und interaktives Fernsehen bleiben erhalten. Veranstalter sind der Deutsche Multimedia Kongress (DMMK), der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW, Ex-DMMV) und der Kommunikationsverband.

Hinzu kommen noch der Vorschlagspreis Kunde des Jahres und der Publikumspreis „Beste Fußballwebseite“. Hier sind alle Internetnutzer aufgerufen ihre Lieblingswebseite zum Thema Fußball vorzuschlagen – die Wahl findet dann per Online-Voting statt.

Umfragen zeigen, dass der DMMA der wichtigste Leistungsvergleich der Internet- und Multimediabranche ist. Dabei zählt nicht allein der Gewinn des DMMA, schon die Nominierung und der resultierende Marketingeffekt wird von den Teilnehmern sehr hoch eingestuft. Zudem gibt es zu jeder Einreichung ein Bewertungsfeedback der mit namhaften Experten aus Industrie, Wissenschaft, Medien und Agenturen besetzten Jury. Das erlaubt allen Teilnehmern eine Einordnung im Wettbewerbsumfeld und lässt Rückschlüsse auf den eigenen Leistungsstand und das Optimierungspotenzial zu. Alle nominierten Beiträge werden im aufwändig produzierten Jahrbuch zum Deutschen Multimedia Award, den „Interaktiven Trends 2006/2007“, publiziert.

Im Vorjahr haben sich mehr als 350 Einreichungen um die Trophäe beworben. 33 Beiträge hat die Jury für den Award nominiert, letztlich wurden 14 Arbeiten ausgezeichnet. Der DMMA 2006 wird am 28. Juni anlässlich des Deutschen Multimedia Kongresses – Digitale Wirtschaft in Berlin verliehen. Den passenden Rahmen bietet hierfür die Landesvertretung Baden-Württembergs – architektonisches Highlight im Botschaftsviertel der Hauptstadt.

Lustiges hat man sich zum Bewerbungsverfahren ausgedacht: die Kandidaten müssen bei bestimmten Kategorien ihre Machwerke in eine gezippt herunterladbare Powerpoint-Vorlage (!) einfügen und diese dann über ein Formular hochladen – dies ist dann natürlich eher weniger Multimedia-Award-verdächtig. Die Gebühren für eine Einreichung betragen 270 Euro.

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