Wer sich seit Mittwoch bei Adobes Abo-Dienst „Creative Cloud“ anmelden möchte, bekommt einen Hinweis auf „derzeitige Wartungsarbeiten“ zu sehen. Die zugehörige Statusseite listet hierzu noch eine Reihe weiterer Probleme. So funktioniert es derzeit nicht,
- sich bei Creative-Cloud-Diensten anzumelden
- neue Adobe-IDs (Registrierungen) anzulegen
- Creative-Cloud-Abos zu kaufen
- Team-Konten zu bearbeiten
- Anwendungen von der Creative-Cloud-Seite herunterzuladen
Kurz gesagt: die Creative Cloud ist unten, und zwar in allen Regionen (Amerika, Europa Asien/Pazifik). Auf Twitter verspricht der Software-Hersteller, gerade an einer Lösung zu arbeiten; über Art und Ursache des Problems gibt es indes keine Informationen. Schlimmstenfalls könnte Adobe die Anmelde-Dienste also auch selbst abgeklemmt haben, da wieder eine Sicherheitslücke entdeckt wurde – aber auch hierauf gibt es bislang keinerlei Hinweise.
Creative-Cloud-Anwendungen laufen nur bis zu 30 Tage ohne Internet-Kontakt zu Adobe (Jahresabo: 99 Tage). Probleme könnte es also auch für bereits installierte Anwendungen geben, wenn seit Mittwoch eine Gültigkeitsprüfung für das Abo fällig ist.
Adobe vertreibt seine großen Kreativ-Anwendungen wie Photoshop, InDesign und Illustrator seit der aktuellen Version nur noch als Abo – Kaufprodukte gibt es nicht mehr (dasauge berichtete).
Aktualisierung 16. Mai
Adobe hat das Problem eigenen Angaben zufolge behoben. In einem Blogbeitrag (englisch) entschuldigt sich der Softwarehersteller und gibt den Hinweis, dass das Problem bei Wartungsarbeiten an einer Datenbank aufgetreten sei und man die Ursache gefunden habe.