Leica stellt mit der T-Reihe ein neues Kamerasystem vor, das, so der Hersteller, „Ingenieurskunst, Handarbeit, Design und Bedienung in einem ganz neuartigen Konzept vereint“. Gemeinsam mit dem Partner Audi-Design wurde die für Leica-Kameras typische Formensprache überdacht und neu interpretiert. Das schlichte Gehäuse wird aus nur einem Stück Aluminium-Block in der Leica-Manufaktur gefräst. Die Bedienelemente sind sehr reduziert: Fotografen sollen hauptsächlich über den 3,7 Zoll großen Touchscreen (854 × 480 Pixel) navigieren.
Für die Bildqualität ist die Kombination aus einem neu entwickeltem Hochleistungsprozessor und dem Sensor zuständig: Die Leica T ist mit einem großen CMOS-Bildsensor mit über 16,5 Megapixeln (effektiv 16,2 Megapixel) im APS-C Format ausgestattet. Hiermit zeichnet sie Bilder mit einer maximalen Empfindlichkeit von 12.500 ISO auf; Videos lassen sich mit voller HD-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen.
Zum Marktstart gibt es als passende Optiken das Standard-Zoom Vario-Elmar-T ƒ3,5—5,6/18—56 mm und die leicht weitwinklige Festbrennweite Summicron-T ƒ2/23 mm. Zur Photokina soll es außerdem ein Weitwinkel- (ƒ3,5—4,5/11—23 mm) und ein Tele-Zoom (ƒ3,5—4,5/55—135 mm) geben.
Vernetzt
Wie schon die C-Reihe verfügt die Leica T über ein integriertes WLAN-Modul. Bilder und Videos lassen sich hiermit natürlich per Funk auf Smartphones, Tabletts oder den stationären Rechner übertragen, ein Novum ist allerdings die Leica-T-App für iOS, die als Fernsucher und -steuerung dient.
Ab Mai
Die Leica T soll ab 26. Mai 2014 in den Handel kommen. Das Gehäuse soll rund 1.500 Euro, das Vario-Objektiv 1.450 Euro und das Summicron-T 1.600 Euro kosten.