Springer versucht sich mit Rückkanälen

Axel-Springer-Zentrale in Berlin
Axel-Springer-Zentrale in Berlin

Die Axel Springer AG testet eine neue Unterhaltungszeitschrift. Die Besonderheit: Jeder Beitrag ist mit einem „Rückkanal“ per Telefon oder SMS versehen. Gibt es bald „9live“ gedruckt?

Der Titel „Freizeitglück“, der voraussichtlich am 8. März an den Kiosk kommt, setzt in erster Linie auf Unterhaltung, Rätsel und Gewinnspiele. Die Besonderheit: Jeder Beitrag ist mit einem „Rückkanal“ versehen; die Leser können etwa telefonisch oder per SMS an Gewinnspielen teilnehmen oder zusätzliche Informationen zu einzelnen Beiträgen anfordern. Damit stellen sie dem Verlag zugleich ihre Kontaktdaten zur weiteren Nutzung zur Verfügung, wie „w&v“ in seiner morgigen Ausgabe berichtet.

Erdacht wurde das Konzept von der Münchner Meetnet GmbH, dem Gemeinschaftsunternehmen des früheren Telegate-Geschäftsführers Christoph Goldschmitt und Thomas Reuter, ehemals Verlagsbereichsleiter beim Gong-Verlag. Redaktionell erstellt wird das Heft bei Reuters ebenfalls in München ansässigem Redaktionsbüro, der Blattgold Redaktions- und Verlagsberatung. Die Axel Springer AG fungiert als Herausgeber des Blattes und hat das Nutzungsrecht aller damit eingeholten Adressen. Angesiedelt ist das Blatt hier bei der ZZ-Kurier Gesellschaft für Zeitungs- und Zeitschriftenvertrieb mbH in Hamburg.

„Freizeitglück“ ist nach Informationen von „w&v“ im Taschenformat zum Preis von 50 Cent zu haben, die Auflage ist bei über einer halben Million Exemplaren angesiedelt. Ob das derzeit eher auf Frauen ausgerichtete Konzept funktioniert, sollen ein bis drei Testausgaben zeigen. Kommt „Freizeitglück“ an, könnte das Heft mit einer monatlichen Erscheinungsweise in Serie gehen.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: