Konvergenzpreis für BMW-Hampelmann

Den „Konvergenz Award“ 2006 konnte BMWs Hampelmann für sich entscheiden. Weitere Sieger sind Coca-Colas „Heimspiel“ und Sixts „Gibsnisch“.

Der überraschende Gewinner des „Konvergenz Award“ 2006 ist die Kampagne „xDrive. Hampelmann.“ von BMW. In diesem Jahr vergibt die Jury zwei zweite Plätze: zum einen an Sixt und die Kampagne „Gibsnisch“, zum anderen an Coca-Cola und die Kampagne „Heimspiel-WG“. Den diesjährigen Ehrenpreis für eine besonders innovative und kreative Online-Strategie gewinnt Pedigree mit der Kampagne „Date-a-dog.de“. Erstmals rief die Jury eine neue Kategorie ins Leben: „Online-Unternehmer/n des Konvergenz Award“.

Der „Konvergenz Award“ ist der nach Angaben des Veranstalters erste und einzige Preis für medienübergreifende Werbung in Deutschland. Er prämiert Kampagnen, die Online-Auftritte intelligent mit mindestens einer anderen Mediengattung verknüpfen.

Der „Konvergenz Award“ 2006 wurde am Mittwoch, 20. September 2006, im Rahmen der Fach- und Kongressmesse online-marketing-düsseldorf (OMD) zum sechsten Mal verliehen. Rund 1.700 Vertreter von werbungtreibenden Unternehmen, Agenturen und Medien feierten mit den Gewinnern auf der anschließenden Party. Durch die Verleihung des „Konvergenz Award“ 2006 führte erstmals Fernsehmoderator Steven Gätjen am neuen Veranstaltungsort „3001“ im Düsseldorfer Medienhafen.

Die Gewinner im Einzelnen:

1. Preis: BMW „xDrive. Hampelmann.“

Der erste Preis geht in diesem Jahr an BMW für die Kampagne „xDrive. Hampelmann“. Die Kampagne ist nach Meinung der Jury in allen Kategorien “überragend“. Eine einfache und zugleich sehr emotionale Kommunikation, die sich auf spielerische Art den Weg direkt zur Zielgruppe erschließt. Die Juroren begeistert besonders der intelligente Umgang mit dem komplexen Thema sowie der Mut, das eigentliche Produkt nicht zu zeigen. Stattdessen setzen die Macher der Kampagne auf ein außergewöhnliches, innovatives Key-Visual in Form eines Hampelmanns, der in Fernsehen, Print, Outdoor und online zum Einsatz kommt. Kennzeichnend für diese Kampagne ist der phantasievolle Einsatz der Werbemittel, seien es die 14 Meter hohen animierten Hampelmänner auf der Straße oder die interaktiven Elemente im Netz, beispielsweise per Mausklick selbst an der Schnur zu ziehen. Kurzum: Alle drei Bewertungskriterien – Kreativität, Stringenz in der Kommunikation und Werbewirkung – sind in jeder Hinsicht vorbildhaft erfüllt, insofern ein absolut verdienter erster Platz für BMW.

2. Preis: Coca-Cola „Heimspiel-WG“

Die Macher der Coca-Cola-Kampagne „Heimspiel-WG“ haben Konvergenz im Blut, so die Meinung der Jury. Denn sie haben es – im Übrigen nicht zum ersten Mal – geschafft, eine Kampagne für ein FMCG-Produkt, das eigentlich keiner Erklärung mehr bedarf, mit Charme, Phantasie und Esprit perfekt durchzudeklinieren. Die Werbemaßnahmen überzeugen durch die Vielfalt der eingesetzten Medien, den hoch emotionalen Content der Wohngemeinschaft und die Stringenz in der Kommunikation – mit dem Heimspiel als unverkennbares Key-Visual. Kennzeichnend für diese Kampagne ist die klare und aktive Nutzerführung von TV, Print, Radio und externen Internet-Plattformen auf den ansprechenden Online-Auftritt www.heimspiel-wg.de. Ein durchweg visionärer und kreativer Ansatz, der mit nutzergenerierten Heimvideos voll und ganz den Nerv der Zeit trifft. Besonders hervorzuheben ist nach Auffassung der Jury, dass es der Kampagne gelingt, unsere Sinne zu reizen und, dass sie Lust macht, sich aktiv mit Coca-Cola auseinanderzusetzen.

2. Preis: Sixt „Gibsnisch“

Mit einem weiteren 2. Platz würdigt die Jury die Einzigartigkeit der Kampagne „Gibsnisch“ von Sixt. Das Konzept hebt sich deutlich von anderen nominierten Kampagnen ab. Die Erfinder von „Gibsnisch“ brechen mit allen Konventionen, da die Idee des konvergenten Konzepts nur im Internet funktioniert. Die Jury überzeugte vor allem die ungewöhnliche Kreativität und die stringente Hinführung auf das zentrale Medium Online. Dabei schöpft Sixt die Kommunikationsmöglichkeiten mit frechen und provokativen Motiven in Online und Print optimal aus. Herausragend fand die Jury die aktive Nutzerführung zur Website, durch die Sixt die Kernzielgruppe bei steigendem Involvement sehr effizient und unmittelbar anspricht. Nach Meinung der Juroren setzt Sixt mit dieser Kampagne wieder einmal einen Meilenstein. „Gibsnisch“ ist ein Paradebeispiel, das alle Anforderungen einer innovativen und erfolgreichen Konvergenz-Kampagne erfüllt und somit ebenfalls den 2. Platz verdient.

Ehrenpreis für Pedigree „Date-a-dog.de“

Der Ehrenpreis des Konvergenz Award 2006 geht an die Kampagne „Date-a-dog.de“ von Pedigree. Überzeugt hat die Jury vor allem das außergewöhnliche, kreative und amüsante Konzept, das beispielhaft konsequent durchdekliniert wird. Die Stringenz der Kampagne definiert sich vor allem über die Themen „Flirt“ und „Dating“.

Online-Unternehmen: PLUS

Erstmals vergibt die Jury in diesem Jahr den Preis „Online-Unternehmen des Konvergenz Award 2006“. Gewürdigt wird ein Unternehmen, das nicht nur das Medium Online im Allgemeinen, sondern gerade auch den Werbeträger Online im Besonderen unterstützt und wesentlich in seine Werbemaßnahmen eingebunden hat. Dies kann auch durch Kampagnen oder kreative Ideen erfolgt sein, die sich erst im Nachhinein positiv für die Online-Werbewirtschaft ausgewirkt haben.

Der Preis geht in diesem Jahr an die PLUS Warenhandelsgesellschaft mbH. Für die Jury steht die Discount-Kette stellvertretend für eine neue Generation von „Internet-Unternehmen“. Obwohl PLUS das Medium Online erst relativ spät für sich entdeckte, hat die Jury vor allem der konsequent durchdeklinierte Konvergenzaspekt in den aktuellen Kampagnen überzeugt. Zur Einführung der „Viva Vital“-Produkte umfasste die breit angelegte Kampagne neben TV-Spots und Printanzeigen vor allem aufmerksamkeitsstarke Online- Werbemittel. Besonders gelungen fand die Jury, dass PLUS mit Kai Pflaume ein sympathisches, glaubwürdiges und prominentes Testimonial gewonnen hat, das die Kunden in die neue Online-Welt von PLUS führt.

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