Mit der Unterzeichnung einer Satzung haben die Verantwortlichen der Design-Verbände jetzt den Schritt von einer eher locker verbundenen Initiative zur Bildung eines eingetragenen Vereins vollzogen: Die Initiative Deutscher Designverbände (iDD) will damit den Anliegen der Designer künftig deutlich mehr Gewicht als bisher verleihen. Der formelle Akt der Unterzeichnung fand am Samstag, den 11. Juli 2009, auf dem Welterbe Zollverein, Essen, statt – dort ist auch der Sitz der iDD.
Einer für 5.000
Die iDD vertritt jetzt rund 5.000 organisierte Designer folgender Verbände: Bund Deutscher Grafik-Designer e.V. (BDG), Forum für Entwerfen e.V. (FfE), Forum Typografie e.V. (FT), Illustratoren Organisation e.V. (IO), Typografische Gesellschaft München e.V. (TGM), Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) und Verband Deutscher Mode- und Textil-Designer e.V. (VDMD).
Verband selbstständiger Verbände
Vorsitzende der iDD wird Susanne Lengyel, Präsidentin des VDID, ihr Stellvertreter Steffen Schauberger, Vizepräsident des BDG, Mitglied im Forum Typografie und in der TGM. In fachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht bleiben die beteiligten Verbände selbstständig. Im November 2006 wurde die Initiative Deutscher Designverbände iDD ins Leben gerufen, um die Rahmenbedingungen für Designer zu verbessern. Der erste iDD-Kongress fand im Oktober 2007 statt (dasauge berichtete).