Apple soll in den ersten sechs Stunden 91.000 iPads verkauft haben. Seit Freitag erlaubt der amerikanische Apple Store Vorbestellungen des Apple-Tablets. Außerdem hat Apple Informationen zum Batterieaustausch veröffentlicht: Für 99 US-Dollar plus Versandkosten gibt es am Ende des Batterie-Lebenszyklus gleich ein ganz neues iPad.
Die Verkaufszahlen können auch Experten nur durch Ratespiele ermitteln: Victor Castroll, ein Analyst bei der Valcent Financial Group, hat die Auftragsnummern einzelner iPad-Bestellungen miteinander verglichen. Da Apple für jede Bestellung eine neue, sequentielle Nummer vergibt, lässt sich so ermitteln, wie viele Bestellungen im Apple Store eingehen. Ein Vergleich zu den Bestellmengen an anderen Tagen ermöglicht Rückschlüsse auf die Zahl der verkauften iPads. Nach zwei Stunden sollen es 51.000 gewesen sein, nach sechs Stunden 91.000.
Ein Apple-Support-Dokument erklärt derweil, was passiert, wenn die Batterie des iPad das Zeitliche segnet. Besitzer müssen ihr Gerät an Apple für 99 Dollar schicken, hinzu kommen 6,95 Dollar Versandkosten sowie etwaige Umsatzsteuern. Apple schickt dem Kunden dann ein neues iPad, zuvor muss jeder ein Backup seiner Daten machen und diese dann auf das neue iPad aufspielen. Wer sein iPad mit einem Apple Care Protection Plan schützen will, sollte beachten, dass die Laufzeit der Garantieverlängerung nur zwei Jahre beträgt – wie beim iPod und iPhone. Für Macs lässt sich die Garantie auf drei Jahre verlängern. In den USA ist das Angebot in manchen Bundesstaaten wie zum Beispiel Florida überhaupt nicht erhältlich.
Wenig überraschend kommt eine Veröffentlichung der US-Behörde FCC, die sich mit dem iPad befasst. Jedes Telekommunikationsgerät braucht für den Verkauf in den USA den Segen der FCC – so auch das iPad vor dem Verkaufsstart. Die Dokumente der Behörde verraten zu dem Gerät allerdings nichts Neues. Das Benutzerhandbuch und Fotos einzelner Hardware-Bestandteile soll es erst im April, also nach der Auslieferung, geben.