Seit heute ist die Vollversion des „Web Fonts“-Dienstes von fonts.com allgemein verfügbar. Entwickler und Anbieter ist die US-amerikanische Monotype-Imaging-Gruppe, zu der auch die Linotype GmbH gehört. Die Kosten orientieren sich an der Höhe der Seitenaufrufe.
Dreistufig
Monotype bietet Web-Fonts in drei Kategorien an: „Free“, „Standard“ und „Professionell“. Für die beiden letztgenannten kostenpflichtigen Abonnements stehen mehr als 7.500 Schriftarten zur Verfügung. Ein fünfstufiges Abrechnungssystem ermöglicht es dem Nutzer jeweils, sein Web-Fonts-Abo flexibel an die erwarteten bzw. tatsächlichen Besucherzahlen anzupassen.
Das kleinste Standard-Abo gibt es bereits für neun Euro pro Monat. Es beinhaltet insgesamt 250.000 Seitenabrufe für eine beliebige Anzahl an Internetauftritten. Die Professionell-Version startet ab einer monatlichen Gebühr von 90 Euro für insgesamt 2,5 Millionen Seitenabrufe, ebenfalls auf einer unbegrenzten Anzahl an Domänen. Bereits ab dieser Professionell-Stufe können Webdesigner bis 50 Schriften pro Monat auf ihren Computer herunterladen und zu Layoutzwecken einsetzen – ohne zusätzliche Lizenzgebühren zahlen zu müssen. „Dies ist praktisch für professionelle Designer, denn was hätten sie davon, wenn die Schriften nur online zur Verfügung stünden? Sie benötigen die Fonts bereits, wenn sie die ersten Entwürfe für ein Webdesign gestalten – lange, bevor aus dem Layout eine Internetseite wird“, erklärt Allan Haley von Monotype Imaging.
„Free“ und „Standard“
Nutzer der bereits vor vier Monaten gestarteten kostenfreien Beta-Version von Web-Fonts können weiterhin gratis auf rund 2.200 Schriften zugreifen. Erlaubt ist hierbei allerdings nur ein Nutzenumfang von 25.000 Seitenabrufen pro Monat. Das Herunterladen von Schriften ist in der kostenfreien Version und im Standard-Abo von Web-Fonts nicht enthalten.