Eine unglückliche Formulierung in einer Presseinformation der Grünen legte nahe, dass die im neuen Logo verwendete FF DIN Medium von der Bundesgeschäftsstelle als Eigenentwicklung gesehen wird. In der Verlautbarung zum Logo hieß es „Zwei Jahre tüftelten die Experten an dem neuen Aussehen, entwarfen sogar eine eigene Schrift“, woraufhin Jürgen Siebert von FontShop öffentlich vor einer solchen Fehleinschätzung warnte – dasauge berichtete.
Nun hat die Pressestelle der Grünen gegenüber dasauge richtig gestellt: Die genannte „eigene Schrift“ betraf nicht das Logo, sondern ist Bestandteil des übrigen Corporate Design, in dem die „Grüne Syntax“ – eine modifizierte Syntax – verwendet wird, zu der es auch einen entsprechenden Rahmenvertrag mit dem Hersteller gäbe. Das Logo sollte eigentlich erst am Freitag vorgestellt werden, wegen einer zu frühen Veröffentlichung des „Spiegel“ hinke die Öffentlichkeitsarbeit nun ein wenig hinterher.
Die genannte Formulierung wurde mittlerweile von der Webseite der Grünen entfernt.