Linotype stellt Serifenlose „Vesta“ vor

Kombinierte Verwendung von Big Vesta und Vesta
Kombinierte Verwendung von Big Vesta und Vesta

Gerard Ungers neue Schrift „Vesta“ vereint Elemente aus der Antike und dem 20. Jahrhundert. Die vom Vestatempel in Tivoli inspirierte Serifenlose ist gut ausgebaut und benötigt wenig Platz.

Vesta und Big Vesta, die neuen Kreationen des Schriftdesigners Gerard Unger, liegen ab heute in der Linotype-Schriftbibliothek vor. Die Vesta ist in sieben Strichstärken von Mager bis Schwer verfügbar. Sie enthält Kursive, Kapitälchen, Antiquaziffern, Mediävalziffern und Tabellenziffern. Als OpenType-Pro-Schriftfamilie unterstützt Vesta die meisten mitteleuropäischen und viele osteuropäische Sprachen.

Vorbild Tempelfries

Unger hatte die Vesta zunächst als Orientierungs- und Informationssystem für Rom entworfen; den Auftrag für das Schriftdesign erhielt er für die 2000-Jahr-Feier der Stadt. Der Name „Vesta“ leitet sich vom Vestatempel in Tivoli bei Rom ab. Die Schrift, die auf dessen Tempelfries entdeckt wurde, inspirierte Unger angeblich beim Entwurf seiner Vesta. Er erweiterte sie um Elemente aus französischen Serifenlosen der Vierziger- und Fünfzigerjahre. Entstanden ist eine Schrift, die mit ihren offenen Buchstaben und großzügigen Punzen luftig wirkt und gleichzeitig durch variierende Strichstärken kontrastreicher ist als andere Serifenlose.

Gute Lesbarkeit bei wenig Platz

Ursprünglich als Headlineversion konzipiert, wirkt die Big Vesta auch in kleinen Schriftschnitten überzeugend. Mit großzügigen x-Höhen sowie kurzen Ober- und Unterlängen ist sie sparsam und eignet sich gut für Anwendungen mit limitiertem Platz.

Die Schriftfamilie ist zum Herunterladen oder Bestellen bei Linotype erhältlich. Die steht darüber hinaus als Webfont für die Darstellung auf Webseiten zur Verfügung. Entsprechende Lizenzen können im Rahmen des Monotype Imaging Webfont-Services erworben werden.

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