Die „Capri“ erinnert im Schriftbild sehr an die „Avant Garde“. Trotz der konstruierten und geometrischen Formen wirkt die Schrift aber nicht statisch. Eine wirkliche Besonderheit und ein echter Hingucker sind einige sehr ungewöhnliche Zeichen.
Prägnante und ungewöhnliche Formen
So gibt es ein kleines G, welches aus einem Kreis und einem Winkel besteht. Auch beim kleinen Y findet sich dieser ungewöhnliche Winkel wieder. Die Kombination aus eher klassisch gezeichneten Buchstaben und Ziffern und expressionistischen Zeichen ergibt ein sehr auffallendes Schriftbild.
Es ist die Kombination aus eher klassischen und den sehr expressionistischen Formen, welche die Schriftfamilie so besonders macht. Neben plakativen Überschriften ist aber auch ein Einsatz für Fließtexte durchaus möglich.
Gebrochene Rundungen bei Kursiven
Die kursiven Schnitte der „Capri“ fallen noch deutlicher auf. Hier werden Rundungen durch Linien gebrochen, sodass hier ein sehr ungewöhnliches Schriftbild entsteht.
Vor allem bei den Kleinbuchstaben wie dem A, E und G, die alle Rundungen aufweisen, fällt dies sehr auf. Trotz aller Brüche und Ungewöhnlichkeiten schafft es die „Capri“ dennoch, nicht allzu sehr ins Expressionistische abzugleiten und eine gelungene Ausgewogenheit zu bewahren.
Vier Schnitte mit je 426 Zeichen
Insgesamt stehen vier Schnitte zur Verfügung. Neben „Light“, „Regular“ und „Bold“ gibt es nur für den „Regular“-Schnitt auch eine kursive Variante.
Mit 426 Zeichen sind die Schnitte gut bestückt. Neben der Unterstützung zahlreicher Sprachen sind für einige Buchstaben Alternativen vorhanden. So werden das kleine G und das kleine A in den beiden gängigen Formenangeboten.
Bei MyFonts gibt es die „Capri“ für derzeit 21 Euro pro Schnitt, statt 41,99 Euro. Die gesamte Familie ist für 62,50 Euro zu haben. Das Angebot gilt bis zum 15. Januar.