Der bislang italienische Autokonzern Fiat will nach Übernahme der letzten Anteile des amerikanischen Chrysler-Konzerns den Firmensitz in die Niederlande verlegen und seinen Namen in „FCA“ ändern. Das Kürzel steht für „Fiat Chrysler Automobiles“ und bringt auch eine neue visuelle Identität mit sich, die – ähnlich wie bei der gescheiterten Verbindung zwischen Daimler und Chrysler – wohlgemerkt nur für den Konzern gilt und nicht die Automarken betrifft.
Grundlegende Formen
Das neue FCA-Logo, das sich aus den Versallettern F, C und A in Blau und darunter der ausgeschriebenen Variante in Grau zusammensetzt, spielt laut Mitteilung auf die „grundlegenden Formen im Automobil-Design“ an, was im Einzelnen jedoch recht weit hergeholt klingt: Das „F“, abgeleitet von einem Quadrat, stehe für Gegenständlichkeit und Solidität, das „C“, abgeleitet von einem Kreis, für Räder, Bewegung, Harmonie und Kontinuität und das „A“, abgeleitet von einem Dreieck und ohne Querstrich, schließlich für Energie und fortgeführte Evolution.
Spurlos
Die neue Corporate Identity „wurde im Grunde deswegen entwickelt, um eine Verbindung zwischen den beiden Häusern zu schaffen“, sagte Sergio Marchionne, Vorstandsvorsitzender der beiden Automobilhersteller, am Mittwoch während einer Telefonkonferenz. Man wolle keine Spuren von Fiat SpA und Chrysler Group LLC im neuen Logo sehen, so Marchionne.
Der FCA-Unternehmensauftritt wurde von der italienischen Markenberatungs- und Design-Agentur RobilantAssociati entwickelt und soll so schnell wie möglich im Rahmen der Reorganisation des neuen Unternehmens ausgerollt werden. Er löst dann eine Übergangsvariante ab, in dem die Logos der Konzerne einfach nebeneinander standen.