Zum Ausklang des ersten Semesters öffnet die Berliner Technische Kunsthochschule am 18. Januar 2007 ihre Türen für alle interessierten Besucher.
Direkt beim Potsdamer Platz gelegen, bildet die Berliner Technische Kunsthochschule (btk) seit Oktober 2006 etwa 80 Studierende zu Kommunikationsdesignern aus, die dort den international anerkannten Bachelor-Abschluss erwerben können. Dabei ist es das erklärte Ziel der Hochschule, die sich ständig erweiternden technischen Möglichkeiten in den Bereichen Design und Kunst konsequent in den Lehrbetrieb aufzunehmen. So werden nach dem Grundstudium zwei Fachrichtungen angeboten: Visual- und Motiondesign befasst sich mit den aktuellen künstlerischen Trends in den klassischen Medienformaten Malerei, Fotografie und Film. Der Studiengang Informations- und Interfacedesign widmet sich der Erforschung von Schnittstellen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Das kann etwa die sinnvolle Anordnung der interaktiven Elemente eines Fahrkartenautomaten betreffen oder die auf optimale Handhabung ausgerichtete Gestaltung eines interaktiven Museums-Rundgangs.
Der deutsche Kamerahersteller Leica steht vor einer kompletten Übernahme durch das österreichische Unternehmen ACM Projektentwicklung. Dieses möchte Leica dann von der Börse nehmen.
Die österreichische ACM Projektentwicklung GmbH aus Salzburg hat Leica mitgeteilt, dass sie vom bisherigen Leica-Großaktionär Hermès International SCA insgesamt 5.427.677 Aktien der Gesellschaft erworben hat und damit nun über rund 93 Prozent des Grundkapitals verfügt.
„Web 2.0“ auf die Spitze getrieben: Selbst Design lässt sich durch die Internetgemeinschaft generieren, glauben die Initiatoren des T-Shirt-Projektes „Apart“.
„Apart“ nennt sich die erste nutzergenerierte T-Shirt-Serie, deren Einzelteile von bis zu 500 Teilnehmern gleichzeitig gestaltet werden sollen. Monatlich soll ein neues Shirt die Kreativität der Nutzer herausfordern und dem Kleidungsstück ein einzigartiges Aussehen verleihen. Die T-Shirts werden online gestaltet und bestellt. Ausgedacht haben sich das Projekt der Architekturstudent Andreas Müller (25) und der Grafikdesigner Johannes König (27).
Die Fotografiemesse UPdate verzeichnet erneut ein deutliches Wachstum. Bei der Veranstaltung am 23. und 24. März 2007 in Berlin präsentieren Profifotografen bereits zum dritten Mal ihre Arbeiten aus Werbe- und Modefotografie.
UPdate zieht auch im kommenden Jahr wieder Kreative nach Berlin und stellt den direkten Kontakt zwischen Bildkünstlern und Auftraggebern her. Zu dem Salon für Fotografie können sich Agenten, Modelagenturen, HMS-Agenturen, Produktionsfirmen, Bildagenturen und Magazine bewerben. Freie Fotografen haben die Möglichkeit, ihr Portfolio in der Präsenzbibliothek abzugeben.
Deutliche Zuversicht in einen Wirtschaftsaufschwung bestimmt das Stimmungsbild der Werber zum Abschluss des Jahres 2006. Gute Laune brachte vor allem die Fußball-WM.
In einer Umfrage unter seinen Mitgliedsagenturen befragte der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA Agenturchefs nach den Höhepunkten des Jahres 2006. Die gesammelten Aussagen zeigen deutlich die Zuversicht in den langsamen, aber sicheren Wirtschaftsaufschwung. Die Konjunkturentwicklung in den Agenturen ist erfahrungsgemäß immer auch Seismograph für die Gesamtwirtschaft.
Wer am 24. März auf dem Siegertreppchen des ADC-Wettbewerbs stehen will, muss sich beeilen – das gilt erstmals auch für Österreicher und Schweizer.
Der Einsendeschluss naht: Wer am 43. ADC-Wettbewerb im März 2007 teilnehmen will, muss jetzt mit seiner Einsendung in die Schlussgerade einbiegen: Letztmöglicher Einreichetermin ist der 8. Januar 2007. Bis dahin müssen alle Arbeiten – egal in welcher der 47 Kreativkategorien von A wie audiovisuelle Medien bis Z wie Zeitschriftengestaltung – beim Art Directors Club eingegangen sein. Für Kreative heißt es also, sich schnell mit den Teilnahmebedingungen vertraut zu machen und ihre aktuellen Arbeiten registrieren zu lassen.
Der dänische Fotograf Jan Grarup ist Sieger des internationalen Wettbewerbs „Unicef-Foto des Jahres“. Sein Foto zeigt die fünfjährige Rahila, die nach dem verheerenden Erdbeben in Pakistan im Oktober 2005 medizinisch versorgt wurde.
„Das Unicef-Foto des Jahres 2006 ist ein Symbol für das Überleben. Das Lächeln dieses Mädchens ist ein Dankeschön an alle, die den Opfern der Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren geholfen haben. Es sollte uns Ansporn sein, Kinder in Not auch dann nicht zu vergessen, wenn das Medieninteresse nachlässt“, sagte Unicef-Schirmherrin Eva Luise Köhler bei der Preisverleihung in Berlin. Nach Einschätzung von Unicef hat der internationale Hilfseinsatz im vergangenen Winter in Pakistan ein Massensterben verhindert. Doch viele Familien müssen auch den kommenden Winter noch in Zelten oder notdürftig reparierten Unterkünften überstehen.
Beim „Screenings“-Wettbewerb stellen Profifotografen ihre Mappen zur Sichtung ins Netz. Bei der Premiere im vergangenen Jahr machten knapp 500 Teilnehmer mit.
Der Wettbewerb „Screenings“ wird von dem Büro für Werbe- und Modefotografie GoSee organisiert und richtet sich an professionelle Fotografen aus der ganzen Welt, die ihre Webseite zum „Online-Screenen“ anmelden können. Für die Teilnahme genügt eine formlose E-Mail mit dem Weblink. Die 100 besten Anmeldungen nehmen am Wettbewerb teil. Eine hochkarätige Jury aus den Bereichen Art Buying, Kreation, Magazin, Mode und Kunst bewertet die Portfolios. Nicht die Gestaltung der Seite, sondern die Fotografie bzw. Kreativität ist dabei ausschlaggebend. Ziel ist es, den Fotografen auf ebenso unkomplizierte wie qualifizierte Weise Zugang zu Branchen-Insidern zu verschaffen.
aktualisiert Glaubt man den Gerüchteküchen, kommt das „iPhone“ vielleicht am Montag. Es könnte sich jedoch um ein anderes Produkt handeln als erwartet.
Die Gerüchte um das erste Mobiltelefon aus dem Hause Apple bekommen zusätzlich Nahrung. Laut einer Vorabmeldung der „Euro am Sonntag“ plant der Hersteller, die Software des Internet-Telefondienstleisters Jajah auf dem „iPhone“ einzusetzen. „Wir führen bereits mit Apple intensive Gespräche zu diesem Thema“, bestätigte Jajah-Co-Chef Daniel Mattes der Wirtschaftszeitung. Jajah-Nutzer können über eine Weboberfläche VoIP-Telefonate über das Mobil- oder Festnetz initiieren. Neben der Webapplikation funktioniert die Software jedoch auch auf Java-fähigen Handys mit Internetanbindung.
Adobe hat die neue Photoshop-Version CS3 in einer Vorabfassung veröffentlicht. Registrierte CS2-Anwender können sie kostenlos herunterladen.
Adobe Systems wird heute (Freitag, den 15. Dezember 2006) eine Vorabfassung von Adobe Photoshop CS3 veröffentlichen. Die Photoshop CS3 Beta läuft erstmals auch nativ auf Intel-Macs und steht neben einer „Universal“-Fassung für Macintosh auch für Microsoft Windows XP und Windows Vista zur Verfügung.
Trotz „literarischer Vorlage“: Ein Bosch-Kühlschrank in einer Fernsehserie ist der ARD nach der Schleichwerbungs-Affäre zu heikel geworden. So wird aus Bosch „Frost“.
Aus Angst vor Schleichwerbe-Vorwürfen hat die ARD zahlreiche Passagen der Serie „Das Beste aus meinem Leben“ (Start: 15.12.) nachproduzieren lassen. Das berichtet das wöchentlich erscheinende Fachmagazin „Werben & Verkaufen“ in seiner morgen erscheinenden Ausgabe. In den sechs Folgen, die auf der gleichnamigen Kolumne des SZ-Autors Axel Hacke beruhen, spielt ein sprechender Kühlschrank der Marke Bosch aus den 50er-Jahren eine zentrale Rolle. Auf Geheiß des ARD-Programmdirektors Günter Struve wurde die Produktionsfirma Pro GmbH aber angewiesen, den Kühlschrank von Bosch in „Frost“ umzutaufen. Aus den ARD-Pressebildern wurde der Schriftzug komplett entfernt (Bild unten).
Kommando zurück: Leica wird Sinar doch nicht übernehmen. Jenoptik ist wegen „unklarer Eigentumsstrukturen“ von dem Vertrag zurückgetreten und behält sich Schadenersatzforderungen vor.
In einer knapp gehaltenen Verlautbarung hat die Leica Camera AG bekannt gegeben, dass „der gemeldete Kauf- und Übertragungsvertrag zwischen der Leica Camera AG und der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena (‚Jenoptik‘), betreffend 51 % der Aktien der Sinar AG … rückabgewickelt“ wird.
Leuchtreklamen, Werbetafeln, Plakate und Laufschriften im Stadtbild von São Paulo sollen mit Jahresende der Vergangenheit angehören.
Die größte südamerikanische Stadt São Paulo hat ein Gesetz erlassen, das jegliche Außenwerbung verbietet. Dies ist nicht der erste Versuch der Stadtverwaltung, die überbordenden Leuchtreklamen, Werbetafeln, Plakate und Laufschriften in den Griff zu bekommen, die das Stadtbild prägen. Allerdings haben sich die meisten Werber nicht an die gesetzlichen Beschränkungen gehalten. Daher entschloss sich São Paulos Stadtverwaltung zu einer radikalen Maßnahme. Dieses Gesetz sei ein seltener Sieg öffentlichen Interesses über das Private, von Ordnung über das Chaos, der Ästhetik über die Hässlichkeit, von Sauberkeit über Müll, triumphiert Roberto Pompeu de Toledo, São Paulos Stadtchronist, im brasilianischen Wochenmagazin Veja.
Der „Red-Dot Grand Prix“ wurde in diesem Jahr erstmals in mehreren Kategorien verliehen, der Juniorpreis ging nach Offenbach.
Sie war Höhe- und Schlusspunkt für den diesjährigen „Red Dot Award Communication Design“: die Preisverleihung am Freitag, 8. Dezember 2006 in der Essener Philharmonie, zu der rund 800 Gäste aus acht Nationen angereist waren, um die Gewinner des diesjährigen Red Dot Award Communication Design zu feiern. Bis ganz zum Schluss hielt sich allerdings die Spannung in Bezug auf die Gewinner der Ehrenpreise für die besten Arbeiten des Wettbewerbs, denn sie wurden erst am Ende der Preisverleihung bekannt gegeben.
„Die Qualität der Angebote war noch nie so hoch“ – bei der Prämierung der besten barrierefreien Internetseiten waren die komplexen Angebote die Gewinner.
Goldene „Bienen“ für Barmer, Pfizer und help.gv.at: Bei der vierten Auflage des Wettbewerbs für die besten deutschsprachigen barrierefreien Internetseiten der Aktion Mensch und der Stiftung Digitale Chancen waren die komplexen Angebote die großen Gewinner. Die Preise in Gold gingen am Freitag Abend in Berlin im Rahmen einer feierlichen Gala an die Internetauftritte der Barmer Ersatzkasse, des Pharmaunternehmens Pfizer und an den österreichischen Behördenwegweiser help.gv.at.