Nikon stellt kaum zwölf Monate nach Einführung des „Nikon 1“-Systems bereits eine Nachfolgerin des „J1“-Modells vor. Neu im Programm sind zudem ein kompakteres Zoomobjektiv und ein passendes Unterwasser-Gehäuse.
Letzten September stellte Nikon die Systemkameras seiner neuen Serie „Nikon 1“ vor. Nicht einmal zwölf Monate später erhält die Nikon 1 J1 bereits eine Nachfolgerin mit dem Namen J2. Diese kommt mit einem neuen, noch kompakteren Zoomobjektiv in den Handel. Ein neues Unterwassergehäuse ermöglicht sogar das Fotografieren während eines Tauchgangs.
„Aufgrund weltweit sinkender Nachfrage“ strafft Fujifilm sein Film-Sortiment. Betroffen sind zunächst verschiedene Konfektionierungen des Diafilms Fujichrome Velvia. Die letzten Lieferungen erfolgen Ende dieses Jahres.
Am 19. Juli 2012 teilte Fujifilm auf seiner britischen Website die Einstellung einiger Filmtypen mit. Es veröffentlichte jedoch keine andere Landesseite der Firma eine ähnliche Meldung. Viele Fotografen hofften deshalb, dass diese Neuigkeit nur für Großbritannien gelten möge.
Am 9. September startet in Mannheim die Sonderausstellung „Die Geburtsstunde der Fotografie – Meilensteine der Gernsheim-Collection“. Zu sehen sind berühmte historische Fotografien – darunter auch die erste der Welt.
Teile der berühmten Gernsheim-Sammlung mit historischen Fotografien sind für eine Ausstellung aus den USA nach Mannheim gebracht worden. Die weit über 100 Bilder sind seit 1963 im Besitz des Harry Ransom Center der Universität Texas, wie die Reiss-Engelhorn-Museen am Montag in Mannheim mitteilten. Sie werden ab dem 9. September in der Sonderausstellung „Die Geburtsstunde der Fotografie – Meilensteine der Gernsheim-Collection“ in Mannheim präsentiert.
Mit der „EOS M“ steigt Canon recht spät in den erfolgreichen Markt der spiegellosen Systemkameras ein. Canon verfolgt hierbei ein ähnliches Konzept wie Sony und verbaut einen CMOS-Sensor in APS-C-Größe.
Seit Panasonic 2008 mit der Lumix G1 die erste spiegellose Systemkamera auf den Markt brachte, ist dieser stark in Bewegung geraten. Immer mehr Kunden verzichten auf eine große, digitale Spiegelreflexkamera und greifen stattdessen zu einem dieser neuen, kompakteren Modelle. 2009 zog Olympus mit der PEN-Kamera E-P1 nach und im Jahr darauf folgten Sony (NEX) und Samsung (NX). Seitdem sind fast alle anderen Branchengrößen mit eigenen Konzepten und Kameras eingestiegen: Pentax (Q, K-01), Nikon 1 und Fujifilm X.
Die Photokina steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der spiegellosen Systemkamera und Themen wie mobiler Bildbearbeitung, Kamera im Netz, Interaktion, Cloud und Video. dasauge fast die Trends zusammen.
Innovationen sind der wirtschaftliche Motor der Foto- und Imagingbranche, die mit ihren Produkten Profis und Verbraucher überzeugen will. Auf der diesjährigen Photokina, die am 18. September 2012 in Köln ihre Tore öffnet, werden die Trends, aber auch die Zukunftsvisionen der Foto- und Imagingbranche greifbar.
Das Jahrbuch „Blickfang“ ist mit der neuen Ausgabe für 2012/2013 erschienen und zeigt in Band 5 erneut den aktuellen Status-Quo der professionellen Fotografie in Deutschland.
Alphabetisch geordnet stellt der fast fünf Kilo schwere, großformatige Bildband eine Auswahl der besten Fotografen mit unterschiedlichen Schwerpunkten vor. Neben zahlreichen altbekannten Namen der Branche, werden auch wieder einige vielversprechende Talente präsentiert.
Die Klasse der spiegellosen Systemkameras ist erst wenige Jahre alt und doch bringt Panasonic mit der G5 bereits die vierte Kamera seiner „Lumix G“-Serie auf den Markt. Zusätzlich wurde mit dem Lumix G Vario 4,0-5,6/45-150 mm Asph/OIS ein neues Teleobjektiv vorgestellt.
Seit gerade einem Jahr ist die Lumix G3 auf dem Markt und schon erscheint mit der G5 eine Nachfolgerin – die Nummer vier wird als Unglückszahl in Japan meist ausgelassen. Angesichts der Eckdaten scheint sich kaum etwas verändert zu haben: 16 Megapixel Auflösung, ISO 160—12.800, schwenkbares Display und elektronischer Sucher. Hinter ihrer neu gestalteten Fassade kann die G5 jedoch mit einigen durchaus interessanten Ausstattungsmerkmalen aufwarten.
Nikon stellt heute nicht nur zwei neue Objektive vor, sondern verkündet auch die Produktion des 70-millionsten NIKKOR-Objektivs sowie gleichzeitig des 30-millionsten SWM-Objektivs.
Seit 1933 werden Objektive mit der Bezeichnung „NIKKOR“ hergestellt, 1996 kam das erste Modell mit SWM (Silent Wave Motor, Ultraschallautofokus) auf den Markt. Neu in der Produktfamilie sind nun das vollformatige AF-S NIKKOR 24—85 mm 1:3,5—4,5G ED VR sowie das AF-S DX NIKKOR 18—300 mm 1:3,5 bis 5,6 G ED VR für DX-Kameras.
Die Hamburger Kunsthalle fordert in „Lost Places“ die Wahrnehmung der Besucher heraus: die Ausstellung zeigt 117 Exponate aus den Bereichen Fotografie und Videoinstallation – von Künstlern wie Andreas Gursky, Thomas Ruff und Candida Höfer.
Der schmale Schacht führt in die Dunkelheit und endet auf einem kleinen Platz. Hier eröffnen sich sechs schwach beleuchtete Flure – Hinweise, was am Ende der gekachelten Gänge zu erwarten ist, fehlen jedoch. Sprichwörtlich verloren im Raum ist somit der Besucher der Hamburger Kunsthalle, wenn er in der Installation „Dead End Heedfeld“ von Jan Köchermann steht. Sein Werk ist eines von knapp 120 Exponaten der Ausstellung „Lost Places – Orte der Photographie“, die ab Donnerstag (7. Juni) in der Kunsthalle zu sehen sind.
Die Berliner Fotogalerie C/O Berlin zeigt ab heute eine Retrospektive mit den kontroversen Bildern des Fotografen und Regisseurs Larry Clark („Kids“).
Zum ersten Mal ist in Deutschland eine Ausstellung mit Bildern des Fotografen und Regisseurs Larry Clark („Kids“) zu sehen. Die Galerie C/O Berlin zeigt seit Freitag eine Retrospektive mit rund 200 Fotografien des kontroversen Künstlers. Die Schau läuft bis zum 12. August. Er sei stolz, Arbeiten von Clark ausstellen zu können, sagte Kurator Felix Hoffmann am Freitag bei einem Rundgang. Clark selbst wollte sich bei dem Pressetermin nicht zu seinen Werken äußern. „Sehen Sie nicht mich an, betrachten Sie meine Arbeit“, sagte der 69-Jährige zu den anwesenden Journalisten.
25 Ausstellungen, 70 Workshops und zehn Multivision-Schauen zu den Themen Tier-, Natur-, Akt- und Reportagefotografie locken Fotoenthusiasten wieder zum Umweltfotofestival in das Ostseebad Zingst.
Das Umweltfotofestival in Zingst präsentiert ab Samstag (26. Mai) Naturfotografien aus aller Welt. Bei der fünften Auflage der Bilderschau „Horizonte Zingst“ beteiligen sich knapp 30 Tier- und Landschaftsfotografen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, den USA und dem Gastland Litauen. Auf dem Programm stehen im Ostseebad 25 Ausstellungen, 70 Workshops und zehn Multivision-Schauen, wie die Organisatoren mitteilten. Das Festival dauert bis 3. Juni, es erhielt 2011 den Deutschen Tourismuspreis. Auf der Ostseehalbinsel Fischland-Darß werden wieder tausende Besucher erwartet.
Die Ausstellung „New York Photography“ im Hamburger Bucerius Kunst Forum versammelt Fotografen wie Stieglitz und Man Ray. Die Leihgaben für die erste Schau des Hauses, die sich ausschließlich der Fotografie widmet, kommen aus bedeutenden amerikanischen und deutschen Sammlungen.
Es sind ihre dunklen Augen, die faszinieren, ihr makelloses Gesicht, geheimnisvoll umhüllt von einer Tüllspitze mit floralem Muster. Als Edward Steichen 1924 in New York die Stummfilmdiva Gloria Swanson ablichtet, trifft der damals bestbezahlte Fotograf auf die damals bestbezahlte Schauspielerin. Es entsteht ein Foto für die Ewigkeit: „Eine irritierende Spannung aus Ferne und Nähe, Offenheit und Verbergen, Einfachheit und Raffinesse machen das Bild zum Symbol der modernen Frau“, sagt Ortrud Westheider, Direktorin des Hamburger Bucerius Kunst Forums. In ihrem Haus ist das Werk ab Donnerstag (17. Mai) zu sehen – eindrucksvoll eingebettet in die Schau „New York Photography 1890-1950. Von Stieglitz bis Man Ray“.
Leica stellt der Öffentlichkeit heute eine ganze Reihe neuer Produkte vor. Der Höhepunkt für Anhänger der klassischen Fotografie dürfte die Leica M Monochrom sein, welche als erste Kamera mit einem Schwarzweiß-Sensor im Kleinbildformat ausgestattet ist. Hinzu kommen die Variante „Edition Hermès“ der M9-P sowie die kompakte X2.
Lange haben Fotografen von einer echten digitalen Schwarzweiß-Kamera geträumt. Leica wagt sich nun als erster Hersteller an die Serienfertigung und verbaut in der Leica M Monochrom einen S/W-Sensor mit einer Auflösung von 18 Megapixeln. Anders als bei Farb-Sensoren sind die einzelnen Bildpunkte nicht in die Farben Rot, Grün und Blau aufgeteilt, sondern nehmen ausschließlich Helligkeitswerte wahr. Das führt in Verbindung mit dem Verzicht auf einen Tiefpassfilter zu einer fantastischen Bildschärfe und sehr feinen Tonwertverläufen. Auch die Verwendung von Farbfiltern lässt sich zu Beeinflussung der Tonwertwiedergabe wie in der klassischen S/W-Fotografie einsetzen. Die Kamera verfügt über ISO-Werte von 320 bis 10.000, als Reminiszenz an analoge Zeiten ist sogar ein „Pull“ (ISO 160) möglich. Die Fotos werden im JPEG- oder DNG-Format auf SDHC-Karten gespeichert.
Die Arbeiten des US-Fotografen Lewis Baltz sind erstmals in einer Werkschau zu sehen. Die Ausstellung im Bonner Kunstmuseum schlägt den Bogen von kleinformatigen Schwarzweiß-Aufnahmen aus den 70ern bis hin zu großformatigen Einzelbildern aus den 90ern.
Das gesellschaftskritische Werk des US-Fotografen Lewis Baltz wird erstmals in einer Retrospektive in Deutschland gezeigt. Die Werkschau im Bonner Kunstmuseum schlägt ab Donnerstag, 10. Mai den Bogen von kleinformatigen Schwarzweiß-Aufnahmen aus den 70ern bis hin zu großformatigen Einzelbildern aus den 90ern, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die rund 425 Arbeiten befassen sich mit den Folgen der Verstädterung für Umwelt und Menschen.
Die Fotografin Herlinde Koelbl porträtierte 70 Menschen in ihrem öffentlichem und privatem Auftreten. Das Dresdner Hygiene-Museum ist ab morgen die erste Station der Ausstellung „Kleider machen Leute“.
Ein Bischof im Ornat und im Jogginganzug, eine Luftwaffenpilotin in voller Montur und in Jeans und Haussöckchen, eine Richterin am Bundesverfassungsgericht in roter Robe und im Kapuzenpulli: Eine neue Ausstellung der Fotografin Herlinde Koelbl im Deutschen Hygiene-Museum Dresden zeigt 70 Menschen in ihrer Berufs- und Privatkleidung. „Ich wollte den öffentlichen und den privaten Menschen herausarbeiten“, sagte Koelbl am Donnerstag in Dresden.