Uneinig in ihren Erwartungen für die Werbebranche zeigen sich der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft und Marktforscher Nielsen.
Die Bruttowerbeaufwendungen haben in Deutschland im ersten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5,6 Prozent verzeichnet, so die jüngste Statistik von Nielsen Media Research. Laut Nielsen-Geschäftsführer Ludger Wibbelt sieht die Werbewirtschaft in Deutschland rosigen Zeiten entgegen. „Die Stimmung im Lande ist so gut wie lange nicht mehr. Das kann auch am deutlich verbesserten Werbeklima abgelesen werden. Wir erwarten, dass sich diese positive Entwicklung auch im zweiten Halbjahr halten wird“, so Wibbelt. Vorsichtiger in seiner Prognose ist hingegen der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW). “Über 2007 hängen dicke, schwere Fragezeichen“, warnt Volker Nickel, Sprecher des ZAW, unter Verweis auf die Mehrwertsteuererhöhung ab 2007.
Die Personalvermittlung Designerdock feiert im Oktober ihren 10. Geburtstag. Zu diesem Anlass ruft das Unternehmen einen neuen Wettbewerb für Kreative ins Leben: den Designerdock-Award.
Freie Kreative, die sich am Designerdock-Award 2006 beteiligen möchten, haben noch bis zum 15. Juli 2006 Zeit, die Bewerbungsunterlagen anzufordern. Danach endet die Anmeldefrist für diesen neuen Wettbewerb, den Designerdock, der größte Personalvermittler für die Kommunikationsbranche im deutschsprachigen Raum, zu seinem 10-jährigen Bestehen ins Leben gerufen hat.
Kunst gesucht: Zukunft gestalten – unter diesem Motto startet die Kölner Kunstmesse art.fair gemeinsam mit dem Projekt dieGesellschafter.de ab dem 15. Juli 2006 einen bundesweiten Wettbewerb für junge Künstler.
Der Gesellschafter-art.award sucht Antworten aus der Perspektive der Kunst auf die Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“. Angesprochen sind Künstler im Alter von 18 bis 46 Jahren, die sich zu dieser Frage in Form von Fotografie oder auch Malerei äußern möchten. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury und durch öffentliche Stimmabgabe.
Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ hat ihre eigenen Ziele übertroffen und ist die bislang erfolgreichste Imagekampagne in der Geschichte der Bundesrepublik. Nun denken die Beteiligten über eine Verlängerung nach.
Weltweit erzielte sie bis jetzt weit über 3,5 Milliarden Kontakte. Allein in Deutschland erschienen über 14.200 Artikel im Zusammenhang mit dem „Land der Ideen“.
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Dr. Wulf H. Bernotat, zieht nach der ersten Halbzeit der Standortinitiative ein positives Fazit: „Es ist uns gelungen, Deutschland vor und während der Fußballweltmeisterschaft als ein ‚Land der Ideen‘ zu präsentieren. Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft sollten diesen Starterfolg nutzen und die Initiative gemeinsam fortsetzen.“ Sowohl auf Regierungs- als auch auf Wirtschaftsseite bestehe grundsätzlich die Bereitschaft, diesen „Public Private Partnership“-Ansatz fortzuführen. Nun gehe es darum, ein entsprechendes Konzept auf den Weg zu bringen, so Bernotat im Anschluss an die 2. Sitzung des Gremiums heute in Berlin.
MetaDesign, KMS Team und Ligalux führen das „Design-Ranking“ der Zeitschrift Horizont. Über den größten Sprung bei den CD-Agenturen konnte sich Kleiner und Bold freuen.
Zum zehnten Mal in Folge ist MetaDesign mit großem Abstand zur führenden Design-Agentur Deutschlands gekürt worden. In der Rangliste, die seit 1996 jährlich vom Fachmagazin „Horizont“ herausgegeben wird, stehen die Berliner Designer mit Kunden wie Siemens, Allianz oder Volkswagen mit nur leichtem Verlust (-1,4 %) an der Spitze.
aktualisiert Die Fußball-WM hat den Medien zu grandiosen Erfolgen verholfen. Sowohl das Fernsehen, als auch Radio und Internet brachen alle Teilnehmerrekorde, Verlierer waren die Monatszeitschriften.
Das Finale der Weltmeisterschaft 2006 war der krönende Abschluss eines großartigen Turniers. Am Sonntag sahen 25,87 Millionen Zuschauer den Sieg der italienischen Mannschaft live im Fernsehen. Die Übertragung aus dem Olympiastadion Berlin hatte einen Marktanteil von 72,3 Prozent, wie media control heute bekannt gab. In der Spitze schauten bis zu 31,49 Millionen zu.
Canto kündigte heute die Verfügbarkeit der nächsten Version seiner Cumulus-Produktlinie zur Medienverwaltung an.
Canto verspricht für Cumulus 7 eine deutlich gesteigerte Leistungsfähigkeit und ausgebaute Sicherheitsfunktionen, webbasierte Verwaltung digitaler Medien, Automatisierung und Benutzerfreundlichkeit, von denen Anwender, Administratoren und Projektmanager gleichermaßen profitieren sollen.
Nach einer Studie können einige WM-Förderer wie die Telekom mit Ihrem Engagement punkten, andere werden mit dem Ereignis jedoch nicht in Verbindung gebracht.
Die Partnerschaft mit der FIFA als offizieller WM-Sponsor zahlt sich vor allem für die Marken Coca-Cola, McDonald’s, Deutsche Telekom und Hyundai aus. Dagegen ist das Engagement für viele andere Sponsoren enttäuschend.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Wochenmagazin W&V in Kooperation mit dem Online-Forschungsinstitut Dialego, Aachen, durchgeführt hat und dessen Ergebnisse in der heutigen W&V-Ausgabe veröffentlicht werden. Danach wurden in einer Online-Umfrage rund 1000 Personen ungestützt befragt, welche offiziellen Sponsoren ihnen spontan einfallen. Häufigste Nennung: Coca-Cola mit 35 Prozent, gefolgt von McDonald’s (24 Prozent), der Deutschen Telekom (22 Prozent) und Adidas (20 Prozent). Auch der koreanische Autohersteller Hyundai kann mit acht Prozent der Nennungen zufrieden sein, ist die Marke in Deutschland vergleichsweise wenig bekannt.
Vom 21. bis 23. Juli sind die verschiedenen Häuser der Berliner Universität der Künste (UdK) zum „Rundgang 2006“ geöffnet.
Ein Wochenende voller Kunst: vom 21. bis 23. Juli sind die verschiedenen Häuser der größten künstlerischen Hochschule in Deutschland für das Publikum geöffnet. Die UdK Berlin lädt ein zum Rundgang durch die Bereiche Architektur, Bildende Kunst, Musik, Darstellende Kunst, Design, Visuelle Kommunikation, Schauspiel und Musiktheater.
Die TV-Quote passte zum hochklassigen WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien am Dienstagabend. Sagenhafte 29,66 Millionen Zuschauer sahen die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft.
Die Quote der Übertragung aus dem Dortmunder Stadion betrug im Durchschnitt 84,1 Prozent, wie media control am Mittwoch bekannt gab. Die von ZDF-Reporter Bela Rethy kommentierte WM-Begegnung übertraf alle Fußballquoten seit 1992. Noch nie hat ein Spiel solch eine Zuschauerzahl erzielt. Dabei sind die Fans beim so genannten „Public Viewing“ und in Gaststätten nicht eingerechnet.
Die von Erik Spiekermann für die Deutsche Bahn entwickelte Schriftfamilie „DB Type“ ist für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2007 nominiert worden.
Der Designpreis der Bundesrepublik ist die einzige offizielle deutsche Designauszeichnung. Der Preis wird vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ausgelobt und vom Rat für Formgebung durchgeführt. Um die Auszeichnung kann man sich nicht bewerben, die Designerzeugnisse werden entweder von den Wirtschaftsministern und -senatoren der Länder oder vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie nominiert. Darüber hinaus müssen sie bereits eine nationale oder internationale Auszeichnung erhalten haben.
Die Kunsthochschule Berlin-Weißensee öffnet an zwei Tagen ihre Türen für alle, die sehen wollen, was die rund 650 Studenten im vergangenen Studienjahr erdacht, entwickelt und gestaltet haben.
Eine Einladung, Kunst und Design von jungen Kreativen zu sehen und zu erleben, kommt aus Weißensee: Die Kunsthochschule Berlin-Weißensee öffnet an zwei Tagen ihre Türen für alle, die sehen wollen, was die rund 650 Studenten im vergangenen Studienjahr erdacht, entwickelt und gestaltet haben.
Ein neues Bedienkonzept verspricht Samsung für seine neue „NV“-Serie von edlen Amateurkameras. Die Serie startet mit den Modellen NV3, NV7 und NV10.
„NV“ steht für „New View“ (Neue Sicht) und läutet eine neue Serie „edler“ Kompaktkameras in Gehäusen aus schwarzem Aluminium ein. Das neue Bedienkonzept namens „Touch & Click“ ist laut Samsung in zweijähriger Marktforschung entwickelt worden. Rund um den LCD-Monitor sitzen hierbei zahlreiche berührungsempfindliche Tasten, mit denen der Fotograf in den Menüs navigieren kann. Durch Berühren einer Sensorfläche wird der entsprechende Punkt im Menü angewählt, das Klicken auf die Fläche bestätigt die Auswahl.
Kodak wird die Entwicklung seines Kodachrome-Diafilms künftig in den USA konzentrieren und in Europa einige seiner Fertigungsstätten schließen.
Kodak plant, die Kodachrome-Entwicklung komplett in die USA zu verlagern. Die europäischen Kodachrome-Filme sollen in Zukunft nicht mehr im Schweizerischen Renens, sondern in einem von Kodak zertifizierten Drittbetrieb in den USA entwickelt werden. Die beliebten Diafilme sollen nach Angaben von Kodak jedoch weiter im Programm bleiben.
Der Kulturpreis 2006 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) geht an den amerikanischen Künstler Ed Ruscha. Ruscha gilt als Wegbereiter und Revolutionär für eine ganze Generation jüngerer Künstler.
Der Kulturpreis 2006 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) wird am 2. September um 17 Uhr im Museum Ludwig in Köln an den amerikanischen Künstler Ed Ruscha verliehen. Die Laudatio hält Dr. Stefan Gronert vom Kunstmuseum Bonn. Die DGPh ehrt damit einen Mann, dessen einzigartiges Schaffen zwischen Conceptual und Pop Art angesiedelt ist und dessen fotografisches Werk die junge Künstlergeneration in starkem Maße beeinflusst hat. Die Fotografie benutzte Ruscha dabei von Beginn an als Bindeglied zwischen den verschiedenen künstlerischen Feldern.