Die DMY 2010 ist am Sonntag zu Ende gegangen. dasauge zeigt einige Eindrücke vom Ort der Hauptausstellung, den Hangars des Berliner Flughafens Tempelhof.
Das Internationale Designfestival DMY zeigte in einer umfangreichen Ausstellung den Stand gegenwärtigen Produktdesigns. Auf 11.000 Quadratmetern waren sowohl neue Produkte international renommierter Designer, Designstudios und Unternehmen als auch experimentelle Prototypen aufstrebender Talente zu sehen. Zusätzlich zur Zentralausstellung im Flughafen gab es rund 40 „Satellitenausstellungen“ in der ganzen Stadt.
Auch Klassiker der Weltliteratur werden von den Sittenwächtern des Apple Stores nicht verschont: Der Künstler Rob Berry muss seine Comic-Adaption des Romans „Ulysses“ von James Joyce für das iPad umarbeiten, mag allerdings den häufigen Gebrauch des Wortes „Zensur“ in den Medien nicht.
Bereits die Romanvorlage von James Joyce enthält Passagen mit sexuellem Inhalt und auch bei der Umsetzung in Bilder hat Berry nicht auf Nackt-Darstellungen verzichten wollen. Damit verstößt er allerdings gegen die Auflagen des App Store-Betreibers, der die Entfernung der Bilder fordert.
Apples Webbrowser Safari liegt ab sofort in der Version 5 bereit. Neu sind der „Reader“ für eine lesefreundlichere Version von Artikelseiten, vermehrte HTML5-Unterstützung und die Einführung von Dritthersteller-Erweiterungen.
Apple hat heute seinen Webbrowser Safari in der fünften Vollversion vorgestellt. Er verfügt über den „Safari Reader“ für ungestörtes Lesen von Artikeln im Netz, eine laut Hersteller 30-prozentige Leistungssteigerung im Vergleich zu Safari 4 und die Möglichkeit zwischen Google, Yahoo! oder Bing als Suchassistent für das Safari-Suchfeld auszuwählen.
aktualisiert Apple hat soeben in San Francisco das erwartete neue iPhone und die schon angekündigte neue Betriebssystem-Version 4 – die nun „iOS4“ heißen soll – vorgestellt.
Das iPhone 4 wird gut zu erkennen sein, denn es kommt mit einer neuen Formgebung: die bei den Vorgängerversionen gewölbte Rückseite wird nun flach und das Gehäuse von einer Einfassung aus Edelstahl umspannt. Insgesamt wirkt das 9,3 Millimeter dünne Gehäuse so kantiger, aber auch wertiger. Auch das ohnehin schon gute Display legt noch einmal deutlich zu und bringt mit 940×640 Pixeln auf unveränderten 8,9 cm Diagonale viermal soviel Auflösung (326 dpi) wie sein Vorgänger, was das Lesen noch augenschonender macht.
Linotype bietet jetzt ein Pauschal-Abonnement mit 5.000 Schriften für die Entwurfs- und Präsentationsphase. Allerdings kommen nur AGD-Mitglieder in den Genuss des Angebots.
Linotype bietet jetzt eine „Font-Flatrate“ für Mitglieder der Allianz deutscher Designer (AGD) an. Das Abonnement umfasst mehr als 5.000 Open-Type-Schriften und kostet im Monat 35,58 Euro brutto. Die Schriften dürfen allerdings nur für typografische Entwürfe, deren Ausgabe an den Kunden und für Präsentationen verwendet werden. Für jeden weiteren Zweck muss eine reguläre Lizenz erworben werden.
Designerdock hat erneut seinen Preis für Kreative ausgeschrieben. Die eingereichten Arbeiten sollen sich diesmal um den Artenschutz für Meeresbewohner drehen. Designerdock bietet erstmals auch eine flankierende Beratung für die Teilnehmer an.
Die Personalvermittlung Designerdock schreibt diesen Sommer zum vierten Mal seinen Preis für Kreative aus. Unter dem Motto „Artenschutz der Meeresbewohner – Rettet und schützt den bedrohten Lebensraum Meer für Mensch und Tier“ soll eine Aufklärungs- und Bewusstseinskampagne für den Umgang mit dem Lebensraum Meer gestaltet werden.
Der 14. Internationale Comic-Salon Erlangen ist mit einem Rekord von rund 25.000 Besuchern zu Ende gegangen. Inzwischen entwickelt auch die deutschsprachige Szene Selbstbewusstsein und feierte ihre Stars.
Sonntag Abend haben die Pforten des 14. Internationalen Comic-Salons Erlangen geschlossen. Veranstalter und Aussteller zeigten sich mit dem diesjährigen Salon sehr zufrieden. Die positive Besucherentwicklung des Jahres 2008 konnte 2010 fortgesetzt werden, mehr als 25.000 Besucher hat der Veranstalter gezählt. Dabei ist auffällig, dass das Publikum sich nicht nur stark verjüngt hat, sondern dass auch zunehmend neue Zielgruppen für die grafische Literatur erschlossen werden konnten.
Das Flash-Verbot für Apples Mobilgeräte macht kreativ: Nun hat ein Unternehmen aus Kalifornien einen weiteren „Flash Player“ vorgestellt, der komplett in Javascript geschrieben ist und so ohne das Plugin auskommt.
Seit Apple seine mobilen Plattformen für den Flash-Player verschlossen hält und stattdessen die Nutzung von Javascript und HTML5 propagiert, erhalten Projekte, die Flash auch ohne Plugin abspielen, einen Schub. Nach Gordon steht nun mit der Bibliothek Smokescreen des auf mobile Werbung spezialisierten Startups Revshock ein weiterer „Flash-Player“ in Javascript in einer Vorschauversion zur Verfügung.
Hinter der iPad-Fassung des „Wired Magazine“ steckt eine Indesign-Erweiterung, die demnächst in den Adobe Labs erscheinen soll. Die Anwendung ermöglicht die Erstellung digitaler Magazine auf Basis der Print-Ausgabe.
Adobe hat eine neue Anwendung angekündigt, mit der Print-Verlage ansprechende digitale Versionen ihrer Magazine realisieren können. Die offenbar auf Adobe Indesign basierende Anwendung wurde zusammen mit dem „Wired Magazine“ von Condé Nast entwickelt, das kürzlich erstmals als digitale Ausgabe für das Apple iPad veröffentlicht wurde. Die Applikation der Juni-Ausgabe von „Wired“, die über Apples iTunes-App-Store erhältlich ist, wurde laut Adobe bereits mithilfe dieser Anwendung erstellt.
Die Webinale verspricht in der kommenden Woche wieder einen ganzheitlichen Blick auf das WWW. Zusammen mit der parallel stattfindenden PHP-Konferenz und der RailsWayCon ergibt sich in Berlin ein einzigartiges Informationsangebot für Web-Profis.
Am 31. Mai 2010 öffnen sich zum vierten Mal die Pforten der Webinale in Berlin. Die Konferenz hat sich die Vermittlung eines ganzheitlichen Blicks auf das World Wide Web auf die Fahnen geschrieben: Drei Tage lang wird sich alles um drei grundlegende Pfeiler für den Erfolg im Web drehen: Geschäft, Design und Technologie. Das Gesamtpaket aus Webinale und der zeitgleich im Maritim ProArte stattfindenden PHP- und RailsWayCon-Konferenz bietet in seiner Dichte ein im deutschsprachigen Raum einzigartiges Informationsangebot für alle, die sich über die Zukunft des Webs auf dem Laufenden halten möchten.
Auf der DMY 2010 im Juni zeigen über 400 professionelle Designer, Unternehmen und Hochschulen neue Produkte und Prototypen in den großflächigen Hangars des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof.
Ob Mobiltelefone, Leuchten, Notizbücher oder Regalsysteme – die Objekte, die uns umgeben, sind gestaltet. Ihr Design prägt unseren Alltag. Unsere Lebensweisen und Nutzungsgewohnheiten können umgekehrt neue Nachfragen generieren und so neue Produktentwicklungen auf den Weg bringen.
Mobile Geräte, Internet-Standards und Webfonts krempeln das Verlagswesen und die Internet-Typografie um. Die Typo Berlin sieht sich in diese Woche als Brennpunkt dieser neuen grafischen Umwälzung.
Die internationale Designkonferenz Typo Berlin ist gestern gestartet: Über 50 internationale Experten aus den Bereichen Grafik, Design, Web, Wirtschaft und Kunst stellen drei Tage lang auf der größten Designkonferenz Europas ihre Positionen zum Thema der diesjährigen Konferenz, „Passion“, vor.
Noch ein neuer Webfont-Dienst: Auch Google springt auf den Zug auf und bietet eine Auswahl lizenzfreier Schriften zur einfachen Einbindung an. Der Webdesigner muss sich weder um das richtige Dateiformat noch um die Bereitstellung der Schriften kümmern.
Neue Dienste zur Einbindung eigener Schriftdateien im Webdesign schießen wie Pilze aus dem Boden. Es brauchte daher keine prophetischen Fähigkeiten, um vorauszusehen, dass hier auch Google mitmischen will. Nun liegt die Lösung des Internetkonzerns vor: Das „Google Font Directory“ bietet eine kleine, aber dafür qualitativ hochwertige Auswahl von Zeichensätzen zur einfachen Einbindung per Stylesheet an.
Adobe wehrt sich gegen Apple. Der Flash-Entwickler hat eine eigene Internetseite eingerichtet und schaltet Werbeanzeigen in amerikanischen Zeitungen, um seine Position im Streit mit Apple zu erklären. Ohne dabei auf Konfrontation zu gehen – das Motto: „Wir lieben Apple“.
Auf der eigens eingerichteten Internetseite lautet die Überschrift „We Love Choice“ (Wie lieben Auswahl), in den Zeitungen gesteht Adobe wiederum seine Liebe zum Mac-Hersteller. Trotz aller Liebe bleibt Adobe dabei, Anwendern die freie Auswahl zu ermöglichen. Was das Unternehmen nicht liebe: Wenn jemand den Kunden die Freiheit nehme, selbst auszusuchen, was sie im Internet entwickeln, wie sie es entwickeln und was sie im Web erleben, heißt es in den Anzeigen.
Die für November geplante neue Version des Webbrowsers Firefox kommt mit einer anpassbaren und aufgeräumteren Oberfläche daher. Zudem soll sie „super-duper-schnell“ werden.
Mozillas Firefox-Chefentwickler Mike Beltzner hat gestern, Montagabend, eine Vorschau auf die Pläne für Firefox 4 gegeben. Die nächste Generation des Browsers soll demnach „super-duper-schnell“ werden und dem Anwender neue Standards „über HTML5 hinaus“ erschließen. Allerdings betont Beltzner, dass sich die Pläne durchaus noch ändern könnten. Fest steht aber, dass es keinen Firefox 3.7 geben wird. Sein wesentlichstes Entwicklungsziel, die Auslagerung von Plug-ins in einen eigenen Prozess, wird bereits in Firefox 3.6.4 umgesetzt.