Während der Digitalkamera-Markt in Osteuropa, Lateinamerika und Asien satte Zuwächse verbuchen kann, rechnet die Branche mit einer zunehmenden Marktsättigung in Deutschland. Einzig das Segment der Spiegelreflexkameras macht Hoffnung.
Der weltweite Markt für Digitalkameras hat im vergangenen Jahr dank steigender Nachfrage in den Wachstumsmärkten und bei Spiegelreflexkameras satte Zuwächse verzeichnen können. Insgesamt gingen 2006 rund um den Globus 105,7 Mio. Digitalkameras über die Ladentische und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Segment Spiegelreflexkameras verbuchte sogar ein Plus von 39 Prozent, wie aus aktuellen Zahlen der Marktforscher von IDC hervorgeht. 2007 werde sich der Markt allerdings abschwächen, prognostiziert IDC-Kamera-Analyst Chris Chute im Wall Street Journal. Dabei würden sich Haushalte zunehmend mehrere Kameras zulegen.
Google startet gemeinsam mit dem Satellitenfernseh-Betreiber EchoStar seinen ersten bundesweiten Test in Sachen Fernseh-Vermarktung in den USA. Das Unternehmen möchte so auch „offline“ Fuß fassen.
Google hat in der Nacht auf heute, Dienstag, nun endgültig den Einstieg in den lukrativen Markt der Fernsehwerbung bekannt gegeben. Gemeinsam mit dem Satellitenfernseh-Betreiber EchoStar werde der Suchmaschinen-Betreiber einen ersten bundesweiten Test in den USA starten. Google will so sein erfolgreiches Werbekonzept AdSense aus dem Internet auch im Fernsehen umsetzen (dasauge berichtete).
Um dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegenzuwirken, hat der BVDW den ersten Grundstein für eine „Akademie der Digitalen Wirtschaft“ gelegt. Ziel der Akademie ist es, die Aus- und Weiterbildung in Unternehmen zu unterstützen.
Bei der letzten Sitzung der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) haben die Teilnehmer den ersten Grundstein für eine „Akademie der Digitalen Wirtschaft“ gelegt. Ziel der Akademie ist es, durch Weiterbildungsangebote dem in weiten Teilen der Branche konstatierten Mangel an qualifizierten Fachkräften wirksam entgegenzuwirken. Auch auf politischem Terrain sollen die Bemühungen, eine Verbesserung der aktuellen Situation herbei zu führen, weiter verstärkt werden.
Im neuen „Museum Plagiarius“ werden mehr als 250 Designerartikel und ihre Plagiate aus den unterschiedlichsten Branchen präsentiert.
Echte Ware oder schamlose Fälschung? Im neuen „Museum Plagiarius“ in Solingen werden seit Sonntag mehr als 250 Originale und ihre teilweise erstaunlich professionellen Plagiate aus den unterschiedlichsten Branchen präsentiert. Neben Designerartikeln aus dem Haushalt von Küchenhelfern bis zur Taschenlampe kommen quer durch alle Preisstufen auch Möbel, Kinderspielzeug oder technisch komplexe Gerätschaften im direkten Vergleich in der Dauerausstellung zum Vorschein.
„Die Augen von Papa – HIV von Mama“ – mit aufwühlenden Bildern und Kernaussagen möchte die Michael-Stich-Stiftung um Aufmerksamkeit zum Thema AIDS werben.
Mit einer Print-Anzeigenkampagne und einem Fernseh-/Kino-Spot möchte die Michael-Stich-Stiftung das Thema AIDS wieder verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken und die Gesellschaft auffordern, sich zu informieren.
Der „New Media Award“ für die besten Online-Werbekampagnen des vergangenen Jahres ging dieses Jahr an Crossmedia, Mediascale und Argonauten G2. „Web-Persönlichkeit des Jahres“ wurde „Ehrensenf“-Moderatorin Katrin Bauerfeind.
Gestern Abend prämierten die Veranstalter des New Media Awards – T-Com und InteractiveMedia – die besten Online-Werbekampagnen des vergangenen Jahres. Die Trophäe ging dabei an die Agentur Crossmedia für die virale Hornbach-Kampagne „Der Fall Ron Hammer – Heldengeburt im Web 2.0“ (Kategorie „Online“) sowie an die Agentur Mediascale für die Kampagne „O₂ FreeSIM“ (Kategorie „Sonderpreis Effizienz“). In der Kategorie „Young Creation“ ging die Auszeichnung für die besten Nachwuchstalente an Jin Jeon, Martin Henrich, und Jessica Nüsser mit ihrer Kampagne „Mach’s einfach!“ für den Internetanbieter Congster.
Mamiya Deutschland hat das erwartete Digitalrückteil „ZD“ für seine Mittelformatkameras jetzt offiziell für Mai 2007 angekündigt. Der Preis soll unter 10.000 Euro liegen.
Das Mamiya ZD-Rückteil mit seinem 22-Megapixel-CCD-Sensor wurde für die Verwendung mit den Mamiya-Mittelformatmodellen 645 AFD, 645 AFD II und RZ 67 Pro II D entwickelt. Die effektive Auflösung des Sensors beträgt 21,3 Megapixel, bei einer aktiven Fläche von 21,7 Megapixel.
Knuts Vermarktungsmaschinerie kommt ins Rollen: Unzählige Unternehmen klopfen beim Berliner Zoo an, um von der Medieneuphorie rund um den Eisbären zu profitieren.
Rund um das Berliner Eisbär-Baby Knut entsteht eine regelrechte Vermarktungsmaschinerie. Nicht nur die Margarete Steiff GmbH aus Giengen/Brenz nimmt den Eisbären ins Sortiment. Der Zoo Berlin hat inzwischen Markenschutz für „Knut“ beantragt und plant, selbst Knut-Produkte auf den Markt zu bringen. Die Vertriebsleiterin des Zoos, Vivan Kreft, berichtet gegenüber „W&V“ von „Massen von Klein- und Kleinstunternehmern“, die dem Zoo bereits Merchandising-Angebote unterbreitet haben.
Der bereits mehrfach ausgezeichnete Renault-„Crashtest“ mit Lebensmitteln konnte auch die „Client Award“-Jury erfreuen. Weiterer großer Sieger ist BMW für seinen „Hampelmann“ und seine „Mini“-Werbung.
Der Spot „Crashtest“ des Autoherstellers Renault ist die beste Fernsehwerbung des vergangenen Jahres. Zu diesem Urteil ist eine Jury aus 124 Marketingentscheidern gekommen. Durchgeführt wurde die Wahl von dem Branchendienst „Kontakter“.
In der Kino- und Fernsehwerbung, kreiert von der Hamburger Agentur Nordpol, müssen landestypische Spezialitäten wie die Weißwurst aus Deutschland oder das Knäckebrot aus Schweden einen Crashtest überstehen. Hierbei schneidet im Spot ein französisches Baguette am besten ab. „Der Spot bringt den Nutzen auf den Punkt: Renault ist sicherer als die Wettbewerber aus anderen Nationen. Diese Botschaft wird auf eine charmante und humorvolle Art transportiert, was bei vergleichender Werbung nicht einfach ist“, so das Votum von Jurymitglied Herbert Sollich, Marketingdirektor der Brauerei Veltins.
Während in Deutschland die Proteste gegen bestimmte Werbesujets seitens der Bevölkerung zugenommen haben, gab es in Österreich offenbar weniger zu beanstanden.
Der Österreichische Werberat (ÖWR) zeigt sich durchweg zufrieden mit der heimischen Werbebranche. Die Zahl der Beschwerden über einzelne Werbekampagnen ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Während in Deutschland die Proteste seitens der Bevölkerung etwas zugenommen haben (dasauge berichtete), gab es in Österreich offenbar weniger zu beanstanden. Der ÖWR rief insgesamt in 18 Fällen zum Stopp einer Kampagne auf. „Im TV gab es eigentlich nicht sehr viel Anlass für Beschwerden, der ORF führt ohnedies auch interne Kontrollen durch. Am häufigsten betroffen waren Flyer, Prospekte und Außenwerbung“, sagt Manfred Pichelmayer, Geschäftsführer des ÖWR.
Als „größten Launch in der 25-jährigen Geschichte“ des Softwareherstellers preist Adobe die kommende „Creative Suite 3“ an. Die Produktlinie ist schrittweise ab April erhältlich.
Adobe Systems hat heute nun auch offiziell die Produktlinie „Adobe Creative Suite 3“ angekündigt. CS3 soll die Produkte des übernommenen Konkurrenten Macromedia nun endgültig integrieren und nun alle Facetten von Print, Web, mobilem Publishing, interaktiven Anwendungen, Film und Video abdecken. Insgesamt gibt es sechs neue Zusammenstellungen der Creative Suite 3. Dazu zählen die Ausgaben „Adobe Creative Suite 3 Design Premium“ und „Design Standard“, die „Web Premium“ und „Web Standard“ und die „Production Premium“. Hinzu kommt mit der Adobe Creative Suite 3 „Master Collection“ die umfassendste Design- und Entwicklungsumgebung, die laut Adobe je in eine einzige Produktschachtel gepackt wurde.
Die Preisträger des ADC-Wettbewerbs stehen fest: 13 goldene, 53 silberne und 128 bronzene „Nägel“ haben die 20 Fachjurys im Berliner Tempodrom vergeben.
Mit der Verleihung von 194 Medaillen ging am Samstagabend das jährliche ADC-Festival Berlin 2007 zu Ende. Die Preisträger des ADC-Wettbewerbs stehen fest: 13 goldene, 53 silberne und 128 bronzene „Nägel“ haben die 20 Fachjurys vergeben. Das sind 49 Medaillen mehr als im letzten Jahr. Dazu kommen 257 Auszeichnungen, zehn mehr als in 2006. Grund für die gestiegene Anzahl der Preise: rund 22 Prozent mehr Einreichungen als im vergangenen Jahr und das überdurchschnittlich hohe Niveau der kreativen Arbeiten über alle 47 Kategorien hinweg. Im ausverkauften Berliner Tempodrom nahmen die Preisträger ihre ADC-Nägel in Empfang und ließen sich von den 3.000 Gästen bis in die Morgenstunden feiern.
Das neue Kreativmagazin „Beef“ möchte „Futter für die Branche“ werden und das Spektrum von kommerzieller Kreation über Design bis hin zu Kunst abdecken. Es erscheint erstmals zum ADC-Festival.
Mit „Beef“ (Rindfleisch) wollen der Art Directors Club für Deutschland (ADC) und die Zeitung „Horizont“ publizistisches Neuland betreten. Das künftig vierteljährlich erscheinende Kreativmagazin berichtet über Trends und Innovationen aus Werbung und Design.
2006 hatte der Werberat über Beschwerden zu 229 Anzeigen, Spots und Plakate zu entscheiden. Bei rund einem Viertel schloss sich der Werberat den Protesten an, 116 sprach das Gremium hingegen von Kritik frei.
Der Grad der Empörung in der Bevölkerung über Werbung in Deutschland ist im Jahr 2006 auf 1.116 beim Deutschen Werberat eingegangene Proteste gestiegen (Vorjahr: 788). Die Anzahl der von Beschwerden betroffenen einzelnen Werbekampagnen hat dagegen mit 341 Sujets im Vergleich zum Vorjahr (403) abgenommen, berichtete der Vorsitzende des Deutsche Werberats, Jürgen Schrader, am Dienstag in Berlin.
„Sushi“ 9 zeigt Neues vom kreativen Nachwuchs. Unter dem Thema „Spielen“ ist der Katalog zum ADC-Nachwuchswettbewerb nun im Buchhandel erhältlich.
Unter unter dem Titel „Sushi“ veröffentlicht der Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. jedes Jahr die Gewinnerarbeiten seines Nachwuchswettbewerbs. Gerade ist die neunte Ausgabe erschienen und ab sofort im Buchhandel erhältlich.