Corels Painter ist ein Bildbearbeitungsprogramm, welches sich als digitales Kunstatelier versteht. Mit dem Photoshop-Plug-in ParticleShop lassen sich einige der Malwerkzeuge aus Painter auch in Adobes Photoshop anwenden.
Das Besondere an ParticleShop ist, dass es keine klassischen Pinselvorlagen bereitstellt, sondern dynamische Werkzeuge, die auf die Pinselführung reagieren und somit individuelle und realistische Effekte ermöglichen.
Bei Tablets und Touchscreens reagieren die Malwerkzeuge zudem auch auf die Druckempfindlichkeit der Eingabe. Auch kleinste Bewegungen und Druckveränderungen werden berücksichtigt und sorgen für individuelle Ergebnisse.
Der „IconStore“ liefert eine umfangreiche Sammlung kostenloser Icon-Sets. Sie bieten dem Designer für viele Anlässe passende und hochwertige Symbole.
Icons gewinnen im Grafik- und Webdesign an Bedeutung. Da es nicht immer sinnvoll oder machbar ist, eigene Icons für ein Projekt zu entwickeln, greift der Designer oft auf fertige Symbolsätze zurück. Eine beträchtliche Auswahl bietet hierzu der „IconStore“ mit seiner großen Bandbreite an Icons. Neben unterschiedlichen thematischen Ausrichtungen – von Verkehr, über Urlaub bis hin zu klassischen Benutzeroberflächen – gibt es natürlich auch Unterschiede in der Gestaltung der Icons.
Klassische Abreißkalender haben in Zeiten der Smartphones an Bedeutung verloren. Sie müssen schon etwas mehr bieten als das aktuelle Datum. Der „Color Swatch Calendar“ liefert für jeden Tag eine Farbe samt farbsicherem Druck auf gestrichenem und ungestrichenem Papier.
Insgesamt werden 371 Tage und ebenso viele Farben vorgestellt. Dabei sind die Farbstreifen einer Woche jeweils auf einem Papierbogen zusammengefasst. So erhält man nicht nur für jeden Tag eine Farbe, sondern gleich eine Farbzusammenstellung für jede Woche.
Dass man Kartoffeln nicht nur essen, sondern mit ihnen auch stempeln kann, wissen die Meisten sicher aus der eigenen Kindheit. Die Macher der „NCO Potatoe“ haben sich daran erinnert und eine Schrift entwickelt, die per Kartoffelstempel entstanden ist und anschließend digitalisiert wurde.
Dass Schriften Gestempeltes oder auch Handgeschriebenes imitieren, ist nicht neu. Das Besondere an der „NCO Potatoe“ ist jedoch, dass hier nichts imitiert wurde. Die Vorlagen für die Schrift waren echte Kartoffelstempel.
Entstanden sind drei verschiedene Schnitte. Die „NCO Potatoe Rough“ hat alles, was zu einem Kartoffelstempel dazugehört. Ausgerissene und unregelmäßige Kanten sorgen für den echten Stempellook.
Die neuste Schrift aus dem Hause Monotype heißt „Kairos“ und wurde vom US-amerikanischen Gestalter Terrance Weinzierl gestaltet. Mit ihren Ecken und Kanten erinnert die Schrift an die sogenannten „Grecian Fonts“, die vor allem 19. Jahrhundert beliebt waren. Terrance Weinzierl verrät unter anderem, warum ihn diese Schriften so faszinieren.
Augenscheinlichstes Merkmal der „Kairos“ sind die holzschnittartigen Formen, welche der Schrift ein rustikales und massives Aussehen verleihen. Slab Serifs und Holfschriften habe Terrance Weinziel schon immer sehr ästhetisch gefunden, wie er im Interview verrät. Überhaupt fasziniert ihn, wie Trends und Techniken sich im Laufe der Zeit verändern. Er habe eine Möglichkeit gesehen, „aus dieser Idee heraus typografischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen“, so der Gestalter, der seit 2008 für Monotype Schriften gestaltet, gegenüber dasauge.
Nicht jeder mag es, wenn man ihm bei der Arbeit über die Schulter schaut. Bei Sywork ist das anders. Per Screencast kann man sich auf den Desktop von Illustratoren und anderen Kreativen schalten und ihnen bei der Arbeit zusehen.
Gerade als Freiberufler kommt man selten dazu, anderen Gestaltern und Illustratoren mal über die Schulter zu schauen. Dabei kann es inspirierend und auch lehrreich sein, anderen bei ihren Schaffensprozessen mal zu begleiten.
Auf Sywork kann sich jeder, der eine Webcam hat, dabei zusehen lassen, wie er am Rechner illustriert und animiert oder 3D-Welten erschafft. Wer will, kann seine Arbeit auch kommentieren und anderen somit eine Art Live-Workshop anbieten.
Das „Now UI-Kit“ von InVision stellt umfangreiche Vorlagen für Bedienoberflächen an verschiedenen Geräten zur Verfügung. Die Gestaltungshilfen kommen als Photoshop- und Sketch-Dateien und sind kostenlos erhältlich.
Umfangreiche und komplexe Webanwendungen und Apps brauchen eine intuitive, übersichtliche und ansprechende Bedienoberfläche. Menüs, Formulare und die Darstellung von Inhalten wie Texte und Bilder müssen vorgegeben werden.
Das „Now UI-Kit“ der Design-Kollaborationsplattform InVision hilft hierbei in Form von Gestaltungsvorlagen, jeweils bestehend aus drei Dateien, welche auf 17 Zeichenflächen Vorlagen für unterschiedliche Funktionen und Inhalte bereitstellen. Dabei wird eine klassische Weboberfläche ebenso berücksichtigt wie die Darstellung auf Tablets und Smartphones.
Den Fonteditor FontForge gibt es seit 2012. Die freie Software wird seitdem fleißig weiterentwickelt und von einem Buchprojekt begleitet. Im Juni erschien die aktuelle Version, welche zahlreiche Fehler beseitigt und sich auch optisch erneuert hat.
Neben dem Platzhirschen FontLab Studio und dem Konkurrenten Glyphs gibt es mit FontForge eine kostenlose Alternative zu den kommerziellen Anwendungen, die für etwa 580 beziehungsweise 250 Euro zu haben sind.
Gerade wer unerfahren in der Schriftentwicklung ist oder sich einfach einmal darin ausprobieren möchte, findet in FontForge eine gute Anwendung zur Entwicklung beziehungsweise Bearbeitung von Schriften.
Die Studie „Style-Guide-Trends 2015“ hat untersucht, welchen Stellenwert ein Style Guide hat, wer damit arbeitet und wie dieser umgesetzt ist.
Die Regeln zur Anwendung eines Corporate Designs werden meist in einem Style Guide festgelegt. Je größer der Kreis derer, die ein Corporate Design anwenden, desto größer ist auch die Notwendigkeit einer ausgereiften Dokumentation dazu. Für die Studie „Style-Guide-Trends 2015“ wurden 100 Fachleute aus den Bereichen Marketing, Design und Produktentwicklung zu Umgang, Kosten und Erwartung an ihr Style Guide befragt. Ergänzend gab es eine Online-Umfrage. Auftraggeber ist das Unternehmen Iconstorm, das Gestaltungsrichtlinien für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt und betreibt.
Wenn Designer und andere Kreative etwas fürchten, dann ist es Ideenlosigkeit. Das passiert jedem mal und es gibt ja durchaus Techniken, diese kreativen Blockaden zu überwinden. Das Kartenspiel „Stormdeck“ hat genau dieses Ziel.
„Stormdeck“ besteht aus insgesamt 80 unterschiedlichen Karten, die in fünf Kategorien eingeteilt sind. Jede Kategorie steht für einen Aspekt im Gestaltungsprozess. Die Kategorie „Style“ gibt den Grundtenor der Gestaltung für ein Projekt an. Die Karten dieser Kategorie schlagen einem verschiedene Ausrichtungen für das Design vor: abstrakt, pixelig und retro sind einige der Möglichkeiten.
Der amerikanische Typograf Mike Abbink wurde für seine Schrift „Brando“ vom Type Directors Clubs ausgezeichnet. Die serifenbetonte Schrift verbindet mechanische und humanistische Formen.
Mit der FF Kievit und der FF Milo hat der amerikanische Grafikdesigner und Typograf Mike Abbink bereits zwei populäre Schriften für das Label FontFont entwickelt. Seine „Kievit“ wurde 2001 vom Type Directors Club ausgezeichnet. Auch seine neue Schrift „Brando“ erhielt in diesem Jahr wieder eine Auszeichnung des Type Directors Clubs.
Bei Icons im Grafik-, App- und Webdesign ist in den letzten Jahren vor allem der Verzicht auf Dreidimensionalität sowie auf Glanz- und Schatteneffekte festzustellen. Die umfangreichen Sets von Squid.ink mit je 2.000 Icons kommen diesem Trend nach.
In zwei Ausrichtungen gibt es die 2.000 Icons von Squid.ink. Die „Flat Icons“ sind mehrfarbige, aber im Flat Design gehaltene Symbole. Die Gestaltung ist reduziert und verzichtet gemäß dem durch iOS 7 beflügelten Trend auf allzu viele Details sowie auf Schattierungen und andere Effekte. Die Farbgebung ist hell und freundlich.
Seit es grafische Bedienoberflächen gibt, sind Icons aus der Welt der Betriebssysteme und Anwendungen nicht mehr wegzudenken. „History of Icons“ zeigt, wie sich Icons in den letzten 35 Jahren entwickelt haben. Erstaunlich ist dabei nicht nur, was sich verändert hat, sondern auch, was bis heute Bestand hat.
„History of Icons“ ist ein Webprojekt, bei dem man sich durch die letzten vier Jahrzehnte der Computerentwicklung scrollen kann. Anhand zahlreicher Screenshots erhält man für jedes Jahrzehnt einen schönen Einblick, wie grafische Bedienoberflächen und vor allem die Icons der damaligen Zeit aussahen.
Schriftauswahl ist nicht nur bei Gestaltern wichtig – auch wer programmiert, braucht eine geeignete Schrift. Mit der „Monoid“ hat der dänische Gestalter und Entwickler Andreas Larsen einen solchen Zeichensatz geschaffen.
Eine Schrift für Entwickler sollte besondere Eigenschaften aufweisen, die dafür sorgen, dass der Quelltext übersichtlich ist und falsche Zeichen leicht erkennbar sind. Grundsätzlich eignen sich vor allem dicktengleiche Schriften, daher sind klassische Schriften wie die „Courier“ durchaus gebräuchlich. Aber für Programmierer sind noch andere Eigenschaften wichtig. So ist es beispielsweise wichtig, dass Zeichen eindeutig erkennbar sein müssen.
Die „Intro Rust“ ist eine Schrift, die den Eindruck handgemachter Drucke vermittelt. Dank über 200 Schnitten stehen neben unterschiedlicher Buchstabenformen auch verschiedene „Drucktechniken“ zur Verfügung.
Mit der „Intro“ hat das bulgarische Foundry Fontfabric im Jahr 2012 eine umfangreiche serifenlose Schrift entwickelt, die dank ihrer 50 Schnitte vielfältig eingesetzt werden kann. Mit der „Intro Rust“ sind noch einmal 200 Schnitte dazu gekommen.
Diese beinhalten drei verschiedene Familien: Während die „Intro Rust“ ausschließlich als Versalschrift vorhanden ist, gibt es mit der „Intro Script“ eine Schreibschrift und mit der „Intro Head“ eine klassische serifenlose Antiquaschrift.